ŽREC - KLIČK POKLADŮM


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2017
Running Time:22:19
Kategorie: Eigenproduktion
 

Žrec ist das tschechische Wort für „Heidnischer Priester“. Wisst ihr Bescheid! Sein spielen Pagan-/Folk Metal und fanden 2004 zusammen. Seitdem haben sie ein Demo, zwei Alben und diese EP veröffentlicht, die vier neue Songs enthält. Nach einem Intro folgen noch drei Songs mit jeweils fünf bis acht Minuten Spielzeit. Ihre Musik ist düster und beinhaltet neben düsteren Orgeln auch Flöten und Violinen. Der Gesang ist im Doom-Bereich angesiedelt und hat etwas Okkultes und Kauziges. Die tiefen Riffs und das Schlagzeug kommen zwar nicht besonders fett rüber, klingen aber seltsam organisch. Dadurch kommt eine düstere Atmosphäre auf, die zwar den Charme des Unfertigen hat, aber obskurerweise auch zu gefallen weiß. Auch Gothic-Einflüsse ihrer Landsleute XIII. Století haben sie. Ein wenig verwandt ist ihre Musik auch mit Arkona aus Russland oder Prarod aus der Slowakei. Aber durch ihre Eigenwilligkeit ist es wirklich schwierig, die Tschechen in eine bestimmte Schublade  zu stecken. Haut mich nicht vom Hocker, ist aber auch nicht schlecht, ist düster, aber auch nicht so richtig eingängig. Wer obskure, okkulte Musik mag und auch vor Folk-Einflüssen nicht zurückschreckt, kann hier aber mal ein Ohr riskieren. 

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller


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