Mein lieber Herr Gesangsverein. Wenn Core in progressive, beziehungsweise in der Math-Variante an mich herangeführt wird, kräuseln sich mir schnell die Fußnägel. Das ist für mich wahrscheinlich die einzige Stilrichtung, bei der vertrackte Kompositionen, nicht funktionieren. Die extrem aggressive Shouting-Parade, vernichtet den Rest an Vergnügen. Stahlharte Nerven, ist das Mindeste was man beim Hören dieser Chose auf Lager haben muss. Ab und an serviert man einen cleanen Gesangspart im Refrain aber das ist nicht ausschlaggebend. Zudem die Melodien, wenn es denn welche gibt, nicht prägend oder gar innovativ sind. Diesen Aspekt vermisse ich eh, bei den meisten Releases aus diesem Genre, bei Sworn In aber auf jeden Fall. „All Smiles“ ist nun das dritte, „make it or break it“-Album, jedoch das erste für das Label Fearless. Ich bin zwar nicht der Corekenner der Nation aber im direkten Vergleich mit den anderen Themen die ich besprochen habe, wirkt der musikalisch thematisierte Alptraum, so zumindest könnte man die Stimmung den Tonträgers bezeichnen, zerstörend und wird von der Band, in allen Facetten gefeiert. Tja und mit dem Beitrag „Closer To Me“, präsentiert man fast so etwas wie einen „echten“ Song. Geht doch!

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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