Schweden wirft (noch einmal – erste Veröffentlichung im letzten Jahr) eine weitere Power Metal Band auf den Markt. Leider kann diese Truppe lediglich mit kräftigen Riffs und einigen abgenudelten Refrains glänzen. Gesanglich ist diese Baustelle eher mau. Fronter Mats Hedfors klingt eher wie einer dieser Teutonen, der die englische Sprache nicht so im Griff hat. Große Vorbilder wie Sabaton und Hammerfall, stehen gnadenlos im Vordergrund aber Parallelitäten ergeben sich lediglich im Stil. Das Niveau der Songs ist um Längen banaler. Knackigen Gitarren-Soli sollten für das nächste Werk durchaus öfters geprobt werden und das Songwriting sowie die textlichen Ergüssen benötigen unbedingt frischen Wind. Mit dem Release von „Bleak Ocean“, samt den insgesamt zehn Beiträgen, spielen Fallen Mankind sich in die zweite Liga der Power Metal Liga runter…mindestens. Ein Song wie „Murder She Screamed“ ist lyrisch fast schon unterirdisch und mit einem Thema wie „Freedom Calls“ biedert man sich ohne jeglicher Täuschungen an Iced Earth an. Die Skandinavier benötigen Ausdruck, Charakter und sicherlich eine eigene Note. Keine Ahnung warum man diesem Opus nach nur einem Jahr eine weitere Chance gibt.

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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