Sie benötigen nur fünf Tracks, um auf eine Gesamtspielzeit von vierzig Minuten zu kommen. Da erwartet man epische Monumente, in denen sich die angekündigten Stile wie Prog, Psychedelic und Hardrock zum Stoner oder gar Doom bewegen. Nö, gar nicht. Daran denken die Spanier erst gar nicht, was sie schon mal vorm Zug zu etwas Besonderem macht, neben den spanischen Lyrics. Zu Anfang in "Pan Y Dolor" gibt es erstmal weniger Atmosphären, dafür mehr Mitwippbeats. Doch das wird noch, wenn die Stimmung sich in Richtung farbiger Blumenwiese neigt. Auf Fuzz wird nicht verzichtet und die doch unumgängliche Endsechziger Psychedelik kommt noch, und zwar im Elfminüter "El Sueno" in ausgiebiger Form. Zu finster wird es nirgends, muss auch gar nicht. Dafür haben die Iberer noch viel zu gute Laune. Man höre mal im Abspann "Volaras", wie sie einfach und spannend eine Akustikgitarre einsetzen, das ist schon mehr so Pink Floyd Attitüde. Nicht schlecht Herr Specht!

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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