Stoner, Desert-Rock?. Psychedelic-Party? Jungs mit einem starken Blick über den Tellerrand, wenn sie komponieren? Ja, alles! Aber Vorsicht, wer durch schräge und obskure Songs wie „Portuguese Dream“ und „Wire Wheels And Robots“ will, muss ein starkes musikalisches Fell haben. Das elfteilige Set der Band, das nun nach sechs Jahren Wartezeit seinen Weg in die Läden findet, ist mitunter von einer Familiencombo eingetütet worden. Chef Mario Lalli hat Cousin, Tochter und den eigenen Sohn am Start. Der Act aus Palm Desert in Kalifornien ist im Prinzip eine verjüngte Version von Kyuss und Queens Of The Stone Age…verdammt retro aber wirklich gewöhnungsbedürftig und schrill in ihrer tonalen Darbietung. Das muss man nervlich abkönnen. Es sei denn man greift auf die paar beruhigenderen Stücke zurück, wie das friedliche Instrumental „Seroquel“ oder das stark im Western-Sound gebettetem „48 Hours“. Vielleicht ist auch nur die hysterische Stimme des Meisters so gar nicht mein Fall. Genau, das isses!

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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