Franzosen können kein Englisch! Womit wir schon beim einzigen Kritikpunkt des hier vorliegenden zweiten Albums der französischen Modern Metal Band sind. Das fällt wohl wahrscheinlich nur Menschen auf, der entweder Engländer sind oder viel mit denselben zu tun haben. Jedenfalls bleibt die Aussprache gewöhnungsbedürftig. Alles andere dafür richtig gemacht, hier trifft sich Gefühl und Härte. Growls harmonieren vortrefflich mit der Stimme von Nachtigall Jennifer Garvais. Auch wenn diese Mixtur nun nicht die Neuerfindung des Rades ist, ist lässt sich doch ein deutliches Maß an Eigenständigkeit erkennen. „Oblivion“ bietet für jeden Fan der Marschrichtung Modern Metal etwas, und auch die Aufmachung im schnieken Digipack mit bunten Bildchen der Bandmitglieder spricht für sich. Dass es erst der zweite Output der Straßburger Band ist, lässt sich beim Hören kaum glauben. Eher denkt man an eine Band, die seit Jahren im Geschäft ist und ein herausragendes Album nach dem anderen veröffentlicht. Aktuell ist die Band  als Support für Pain unterwegs. Und wenn jetzt noch ein wenig an der Aussprache gefeilt wird, gibt es noch einen Punkt mehr.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt

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