ALUK TODOLO - ARCHIVES VOL. 1


Label:TEMPLE OF TORTUROUS
Jahr:2017
Running Time:42:47
Kategorie: Compilation
 

Das Trio AlukTodoloaus Frankreich gibt es seit 2004. Bis heute haben sie drei Alben, eine 7“ EP, eine 10“ EP, ein Livetape, eine Vierer-Split-LP und eine Split-LP mit Der Blutharsch rausgebracht. Angeblich ist das hier Occult Rock. Aber das Geschrammel nervt gehörig! Monotone Passagen, schiefe Gitarre, die klingen wie eine verstimmte Sitar, Nerv tötende immer wiederkehrende Wiederholungen und gar kein Gesang. Dazu ein schäbiger Garagensound. Was soll das? Und was zur Hölle ist daran okkult? Das Ganze klingt wie Triphop auf einem Acidtrip. Die Wiederholungen sind derart penetrant, dass man denkt, die CD springt! Seltsame Soundcollagen treffen auf Lärmexperimente. Allerdings läuft sie tatsächlich einfach durch. Ich kenne viele Leute, die Occult Rock geil finden, aber keinen einzigen, der hiermit etwas anfangen könnte. Auch dass diese Band viel live spielt, ist eigentlich nicht zu glauben. Hier handelt es sich wohl um rares und unveröffentlichtes Zeug der Band. Aber manche Obskuritäten sollten vielleicht auch besser unveröffentlicht bleiben. Sorry, aber dafür kann ich echt keine Punkte geben. Das Wort „Torturous“ im Labelnamen trifft den viel zitierten Nagel auf den Kopf.

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller


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