Schön auffe Fresse. Von allen Bands auf diesem Planeten, die sich den Namen Warbringer gaben, sind dies hier die kalifornischen Thrasher mit ihrem Album Nummer fünf. Kantig sind sie ja und haben auch genügend Arschtritt, aber ohne großartig an Härte zu verlieren können sie auf einen großen Melodieanteil bauen. Kannste echt machen wassde willst, aber diese Soli packen gut zu und greifen dem Hörer tief … alle! Kreischen und pfeifen lasst man die Sologitarre auch gern, da tut sich echt was. Ein paar Unverzerrte bauen sie immer wieder mal mit ein, die den Kuchen etwas bunter machen. Röhrig und unclean kommen die Vocals, werden aber noch mit einer guten Portion Hall versehen. War ja klar. Wenn ein Song "Shellfire" heißt, dann ist der auch schweineschnell. Das Solo darin aber erstmal mal nicht, feuert dann aber doch wie Sau. Zum Abschluss liefern sie eine seriöse Walze mit einem Elfminüter, der titelt "When The Guns Fell Silent" und kann auch alles, nur geizt er zu Gunsten der trägeren Stimmung mit Speed. Feines Album, kann man gleich noch einmal hören.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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