Angelehnt an denisländischen Existenzialisten Jóhann Sigurjónsson,von den aufbereitenden Theorien über die Fähigkeiten des Geistes, mit Schmerzen fertig zu werden der Phantasie-Schriftstellerin Patrick Rothfuss, präsentieren die isländischen Post-Rock/Atmospheric Black Metaller Dynfari  mit „The Four Doors Of The Mind“ihr mittlerweile viertes Machwerk. Das titelgebende, atmosphärische und mit Erzählstimme versehenen Intro geht ruhig in den abwechslungsreichen neun Minuten Opener „1st Door“ mit dem Unterbegriff „Sleep“ über, bevor wie aus heiterem Himmel sich ein dichtes Soundgeflecht und die aggressiven Shouts,neben dem Einsatz von Akustikgitarre, Akkordeon, Flöte und Bouzoukierhebt. Mit einem hypnotisierenden Touch folgt dann „Sorgarefni Segi Eg Pe´r“ und erinnert dabei an die mit Kerzenlicht und Weihrauch vollzogenen Liveauftritte des Quartetts. Auch die weiteren Strecken und Zwischenspiele beschäftigen sich mit der Philosophie des Lebens, des Todes, des Universums, dem Verlust, der Hoffnung und des Kummers und werden mit einergelungen abgestimmten Instrumentalisierung unterlegt, um letztendlich mit dem überlangen vierzehn Minuten Epos „ 4 th Door: Death“, das Ganze zu schließen. Fazit: Ein starkes, ausgefeiltes und durchdachtes Klangagglomerat, das in einer ruhigen Stunde genossen werden sollte.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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