VOODOO HIGHWAY - BROKEN UNCLE'S INN


Label:ROCK 'N' GROWL
Jahr:2011
Running Time:40:42
Kategorie: Neuerscheinung
 

So, erst mal das Platz verschwendende Intro in den Müll und dann kann es mit der Schweine-Orgel losgehen. 70er-Jahre Old-School-Rock mit dem Temperament von Uriah Heep und Deep Purple? Drei Gitarristen und zwei Sänger? Kann das gut gehen? Es kann. Handgemachter Sound mit bekannten Paten der Musik-Szene links und rechts ohne „nur“ abzukupfern. Basis-Rock mit starken Vocals und deftigen Harmonien. Die Jungs kommen erstaunlicherweise aus Italien. Da sind wir schon anderes gewöhnt Huaaarggghh!!! Aber Voodoo Highway mit insgesamt fünf Mitgliedern kann sich mehr als hören lassen. Das leicht überdrehte „Window“ gefällt mir am besten und schielt ein wenig in Richtung The Darkness und The Sweet. Ihre Wurzeln können und wollen die Musiker nicht verleugnen. Die neun Songs wurden zudem nicht ansatzweise tot produziert, sondern dürfen ihre raue Charaktere an die Sonne bringen und stürmen recht wirsch durch die Boxen. So rocken die Italo-Boys sich durch acht Songs, von denen mir „Gasoline Woman“ am liebsten ist und die Jam-Ansätze auf dem Titeltrack „Broken Uncle`s Cabin“ mir am wenigsten gefallen. Und wenn es tatsächlich jemand ruhig angehen lassen will, der kann lediglich mit „Heaven With No Stars“ Vorlieb nehmen. In diesen Dingen sind die Recken auch nicht so firm. Gar nicht schlecht für ein Debütwerk.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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