SAINTED SINNERS - SAME


Label:EL PUERTO
Jahr:2017
Running Time:56:40
Kategorie: Neuerscheinung
 

Da ist sie nun, die neue versprochene und heiß angekündigte Formation, mit den ehemaligen Accept und Bonfire Shouter, David Reece. Einer meiner absoluten Lieblingssänger. Doch heuer muss ich ehrlicherweise etwas Abstand nehmen. Denn trotz kompetenter Besetzung: Frank Pane (Bonfire) an der Gitarre, der hochtalentierte Tausendsassa Ferdy Doernberg (Axel Rudi Pell) am Keyboard, Malte Frederik Burkert (Biest) am Bass und Berci Hirlemann (ist mir noch nicht zu Ohren gekommen) an der den Drums, klingen die klassischen Rock-Songs eher unspektakulär. Nun vielleicht, hätte der Meister Reeves nicht alles alleine schreiben und produzieren sollen. Allein mit Ferdy hat er doch einen brillianten Partner im Team. Wie dem auch sei, es sind die typischen Tracks die wir von diesem Sänger erhofft haben. Er bleibt bei seinen Leisten des kernigen 80er-Jahre Rocks, mit Parallelen zu Whitesnake und Konsorten und der Verbindung zu den 70er-Deep Purple Jahren, mit den ausufernden Hammond-Sounds, wie auf „Truth Is A Lie“. Nur das die großen Hits und Überflieger fehlen. Das hätte ich mir doch recht anders gewünscht. Klar, wir haben immer noch die coole Stimme von David aber manchmal reicht so ein dicker Pluspunkt einfach nicht mehr aus. Ein bißchen gklaut wird auch noch, wie der Led Zeppelin Moment auf „The Love That I Have Found“ („Kashmir“-Reloaded). Wer dann noch den Spirit von Rainbow und UFO verbuchen möchte und nicht unbedingt auf Überraschungen hofft, kommt hier sicherlich klar.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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