Mit ihrem vierten Output „Awakening“ etablieren sich die fünf griechischen Metaller Wardrum in der dem hart umkämpften Europäischen Power Metal Markt. Aus folkloristischen Klängen heraus erhebt sich das recht dichte Soundgeflecht und die rauchige Stimme von Yannis Papadopoulos in dem melodischen Opener „The Unrepentant“, ehe das recht verspielte „Right Within Your Heart“ den Weg bereitet für das hooklastige „Let The Flames Grow“. Während „Virtues Of Humanity“ einen leichten progressiven Einschlag a la Angra oder Symphony X offeriert, zeigt das rhythmische „Sometimes“ leicht balladeske Züge auf, um mit leichtem Trommelwirbel das vergleichsweise furiosen „Medusa“ nachzulegen. Das groovende „Time Is The Enemy“ wird von dem sehr gefühlvollen gesungenen „On Skies Of Grey“ abgelöst, bevor „Baptised In Fire“ auch einmal das Gaspedal etwas mehr nach unten gedrückt wird. „Shade Of Hope“ und „Dreams In The Dark“ machen ebenfalls einen schlanken Fuß. Um letztendlich mit dem rauskickenden Titeltrack riffgeladen den Deckel auf ein starkes Machwerk zu machen, wobei als einziges Manko die etwas fehlende Durchschlagskraft zu kritisieren wäre.  

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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