Geht es um melodischen Death Metal mit female Growls, dann sind junge Arch Enemy immer ein guter Vergleich. Auch bei diesem Quartett passt es, die Stimme von Angela Gossow dafür heranzuziehen. Musikalisch erbaut sich ein fülliger Sound mit permanenten Leads, orchestralen Synthies und viel Doublebass zu einem ständigen Monument auf. Immerhin kann man die Songs leichter auseinanderhalten, wenn sie wie in "The Oathsworn" mit einer Sologitarre beginnen und mit einem Piano enden. Oder etwas rhythmischer werden wie im Titeltrack. Es erscheint alles wie aus einem Guss, was auch genau das Probelm ist. Es mangelt an markanter Abwechslung. Die zehn Tracks sind sicher nicht von schlechten Eltern, man kann sie sich sogar auf dem Wacken oder Rockharz performt gut vorstellen, doch jede gute Idee wird in gleicher Form umgesetzt, was die Angelegenheit etwas träge und substanzlos macht. Freunde von zum Beispiel In Flames können aber dennoch oder gerade deswegen auf ihre Kosten kommen.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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