POLTERGEIST - Am Ball bleiben


Vor etwa zwanzig Jahren war es, als ich meine Destruction-Sammlung komplettiert und mir eine Poltergeist-LP auf einem Trödelmarkt billig gekauft hatte, weil ich das Cover so geil fand. Eher zufällig – Metal Archives und Internet gab es ja noch nicht – fand ich heraus, dass der Sänger von „Cracked Brain“ auch derjenige von Poltergeist war. Destruction habe ich bis heute verfolgt. Die Poltergeist-LP rotierte dagegen eher selten im heimischen Player. Dies änderte sich schlagartig mit dem Poltergeist-Auftritt auf dem Headbangers Open Air 2014. Als ich im letzten Jahr das Comeback-Album, welches passenderweise den Titel „Back To Haunt“ trägt, zum Besprechen für CROSSFIRE bekam, dachte ich, dass es an der Zeit wäre, Sänger André Grieder bei Facebook anzuschreiben (den ich bisher nur wegen seiner musikalischen Vergangenheit geaddet hatte, wie man das ja heute im Internet so macht), und ihn nach einem ausführlichen Interview zu fragen. Knapp ein Monat verging, bis die ausführlichen Antworten eintrudelten. Folgt mir nun auf unserer Zeitreise, die von 1983 bis heute reicht!

logoDaniel: Hi André! Na, alles klar? Lass uns zunächst einmal ganz von vorne anfangen! Noch vor Poltergeist war die Band, damals noch unter dem Namen Carrion  und ohne dich, von 1983 bis 1986 aktiv und brachte das geniale Album „Evil Is There“ raus. Kanntest du die Band damals schon?

André: Hallo Daniel! Mir geht’s bestens! Danke der Nachfrage! Ich kannte die Band schon ein bisschen, weil ich sie mal live im Vorprogramm von Messiah erleben durfte. Ich fand sie auch recht geil, konnte mir aber nicht ausmalen, dass ich später die Stage mit den Jungs teilen würde.

Daniel: Wie bist du mit Carrion in Kontakt gekommen und warum kam es zur Umbenennung in Poltergeist? Oder handelte es sich dabei eigentlich gar nicht mehr um dieselbe Band, so wie man heute annimmt?

André: Ich verbrachte meine Freizeit damals vor allem damit, im Basler Kult-Plattenladen Atlantis Records abzuhängen und die neusten Metal-Scheiben reinzuziehen. V.O. kam ab und zu auch von Liestal nach Basel und so ergab es sich, dass wir uns dort kennenlernten. Irgendwann kam er auf die Schnapsidee, mich zu fragen, ob ich nicht Bock hätte, bei ihnen zu singen. Er wolle sich mehr auf sein Gitarrenspiel fokussieren und hat damals, glaube ich, jede und jeden gefragt, haha! Ich hatte nicht gerade die Riesenerfahrung, nämlich gar keine. Als Kind habe ich ein bisschen im Chor gesungen, und in der Schule mit einem Kumpel, der Gitarre spielte, ein Konzert im Schulzimmer gegeben, in dem wir Venom-Songs schlecht nachspielten. Zum Namenswechsel kam es vor allem, weil wir keinen Bock mehr auf den Satanskram hatten und wir auch aus dem Vertrag mit der damaligen Plattenfirma rauswollten. So gründeten wir eine neue Band, zuerst unter dem Namen Subcore, der war uns aber zu Hardcore-lastig. Es war damals auch noch dieselbe Band, außer meiner Wenigkeit natürlich. Der damalige zweite Gitarrist V.C. hat uns dann kurz darauf verlassen, weil er Rockmusik nicht mehr mit seinem christlichen Glauben in Einklang bringen konnte.

Daniel: Welche Bands haben euch damals wie heute beeinflusst?

André: Beeinflusst wurden wir damals vor allem von Exodus, Slayer, Metallica und Testament. Das hat sich auch nicht groß geändert. Auch wenn sich unser musikalischer Horizont natürlich in den letzten zwanzig Jahren um einiges erweitert hat, machen wir immer noch Thrash Metal und da haben sich die Einflüsse nicht groß verändert.

Daniel: Während es bei Carrion noch um die üblichen okkulten Klischees ging, sind deine Texte deutlich realitätsbezogener. Wie wichtig war und ist dir das?

André: Die Texte hat auch diesmal V.O. geschrieben. Ich helfe mit den Gesangslinienarrangements und dem geben wir dann im Studio den letzten Schliff. Das hat sich über die Jahre so eingespielt. Ich finde es wichtig, dass wir als Band dahinter stehen können und dem ist so.

Daniel: Obwohl ihr immer englische Texte hattet, habt ihr mit Poltergeist einen deutschen Namen gewählt. Hat der Film euch zu diesem Namen bewogen? Oder welche Gründe hatte das?

André: Einer unserer letzten Carrion-Songs hieß „Poltergeist“, war aber nicht vom Film, eher vom Phänomen beeinflusst. Der Name gefiel uns einfach. Da es im Englischen auch kein Wort dafür gibt, ist der Name eben trotzdem international.

Daniel: Bei Metal Archives steht, dass Poltergeist zur der Zeit des ersten Demos kurzzeitig in Frankfurt ansässig war. Dabei kommt ihr ja eigentlich aus der Schweiz. Wie kam das?

André: Wir hatten damals unser Management in Frankfurt, haben selber aber nie dort gewohnt. Das haben die bei Metal Archives schlecht recherchiert oder falsch interpretiert, weil auf unseren Demotapes die Adresse unseres Managers stand, haha!

Daniel: Neben Celtic Frost, Hellhammer, Coroner, Messiah und Drifter sind kaum harte Bands aus der Schweiz bekannt. Hattet ihr Kontakt zu diesen Bands? Gab es eine Art Szene bei euch? Oder waren die Bands mehr oder weniger auf sich allein gestellt?

André: Mit Messiah haben wir getourt, V.O. hat bei ihnen auch kurzfristig die Axt bedient und ihr Drummer Jazzi war unser Drummer auf „Depression“. Mit Drifter spielten wir damals eine Show fürs Schweizer Fernsehen, Coroner lernten wir erst auf unserer letzten Tour richtig kennen. Wir hatten eher zu Destruction und Necronomicon ständigen Kontakt, aufgrund der geographischen Nähe zwischen Basel und Weil am Rhein. Das war unsere Szene. Schmier hat ja auch unsere zwei Demos produziert und gehört weiterhin zu unserem engsten Freundeskreis.

poltergeistDaniel: Wie seid ihr mit Century Media in Kontakt gekommen, die 1989 euer Debüt „Depression“ veröffentlicht hatten?

André: Wir spielten damals eine Show in der Schweiz als Local Act im Vorprogramm von Hades und Despair, deren damaliger Sänger Robert Kampf gerade sein bandeigenes Label Century Media gegründet hatte, weil sie damals keinen für sie fairen Deal an Land ziehen konnten. Er schaute sich unsere ganze Show an und wir haben ihn an diesem Abend scheinbar weggeblasen, so dass er uns vom Fleck weg unter Vertrag nehmen wollte.

Daniel: Ebenfalls 1989 erschien eine Split-7“ EP mit der Dortmunder Band Liar. Wie kam das zustande? Kanntet ihr die Band vorher? Oder war das die Idee des Labels, das ja bis heute ebenfalls in Dortmund ansässig ist?

André: Beides! Wir kannten die Band über die Plattenfirma und machten eine Promotour zusammen mit dem Duke und Robert in einem ungeheizten Campinglastwagen, weil wir es nicht auf die Reihe brachten, die Heizung in Gang zu kriegen, haha. Dann sind wir noch Mitten im Nirgendwo stehen geblieben, weil die Spritanzeige am Arsch war und von den legendär chaotischen Radiointerviews ganz zu schweigen. Wirklich ein unvergessliches Erlebnis.

Daniel: Zwischen euren ersten beiden Alben „Depression“ (1989) und „Behind My Mask“ (1991) hattet du ein kurzes Gastspiel bei Destruction, mit denen du als Nachfolger von Schmier das Album „Cracked Brain“ (1990) veröffentlicht hattest. Wie kam es dazu? Und warum währte das Gastspiel nur so kurz? Warst du überhaupt festes Mitglied bei Destruction? Oder warst du nur Gastsänger, um das Album fertigzustellen?

André: Mike, Harry und Olly traten damals an mich heran und fragten mich, ob ich mir vorstellen könne, ihre neue Scheibe einzusingen. Ich habe mir das gut überlegt, weil ich mit Schmier nie ein Problem hatte und ich ihn auch nicht unbedingt vor den Kopf stoßen wollte. Nach ein paar schlaflosen Nächten habe ich mich dazu entschieden, das zu tun, auch mit dem Hintergedanken den eigenen Namen und auch das Interesse an der eigenen Band einem größeren Publikum bekannt zu machen. Und ein paar Mark gab es ja auch noch dafür. Für mich war es auch eine super Erfahrung und eine Erweiterung meines persönlichen Horizonts. Wir hatten eine Menge Spaß beim Aufnehmen und in Berlins Nachtleben. Ich hatte auch das Angebot einzusteigen, zusammen mit V.O. als Bassist, hatten auch schon zugesagt, um nach einer schlaflosen Nacht einen Rückzieher zu machen, weil wir zu sehr an Poltergeist hingen und die Band damals nicht beerdigen wollten.

André: Schmier hatte damals ziemlich darüber abgelästert, dass du ihm auf dem Backcover sehr ähnlich gesehen hast, und dass ihr auf „Cracked Brain“ den Oldie „My Sharona“ gecovert habt. Dabei haben Headhunter so etwas mit „Ramalama“ auf ihrem zweiten Album „A Bizarre Gardening Accident“ (1992) ebenfalls gemacht. Ihr habt euch mittlerweile vertragen. Habt ihr jemals über diese kuriose Parallele geredet?

André: Ich glaube eigentlich nicht, dass Schmier das so gesagt hat, was eine Ähnlichkeit eines Bildes betraf, und das ist auf „Cracked Brain“ meines Wissens nicht vorhanden. Wir hatten nie ein Problem miteinander. Schmier hatte seine Probleme damals mit den anderen Jungs, was ich sehr schade fand, und ich hätte ihn nie ersetzen können. Ich habe meinen eigenen Gesangsstil, den er übrigens sehr mag. Vielleicht hat er auch eher das bemängelt, weil ich doch anders gesungen habe, als bei Poltergeist, wo ich eher melodisch singe im Gegenteil zur „Cracked Brain“-Scheibe. „My Sharona“ mag er auch heute noch nicht, haha!

Daniel: Wie stehst du im Nachhinein zum „Cracked Brain“-Album? Magst du es immer noch? Oder war es ein Fehler, das Album damals einzusingen?

André: Ein Fehler war es auf keinen Fall und ich stehe immer noch voll dahinter. Es war damals das Richtige und hat meinen Namen doch nachhaltig ins Gespräch gebracht. Sonst würdest du heute ja auch nicht danach fragen, haha!

Daniel: Hörst du eigentlich mittlerweile häufiger von Fans, dass das Album heute viel mehr Anerkennung bekommt als damals? Oder ist es immer noch so verschrien?

André: Ich hatte über die Jahre, oder besser gesagt, seit es Facebook gibt, immer wieder Feedback von Fans, die das Album lieben; vor allen anderen Destruction-Alben. Das hat mich doch eher überrascht, und gleichzeitig auch überzeugt, es nochmals zu versuchen. Viele Fans waren damals natürlich enttäuscht über den Split, was ich durchaus verstehe. Einige davon kamen vielleicht erst später auf den Geschmack, indem sie dem Album später noch eine Chance gaben und dann erst die Feinheiten der Scheibe entdeckten.

poltergeistDaniel: Wieder zurück zu Poltergeist: Warum war nach nur drei Alben in fünf Jahren schon wieder Schluss mit Poltergeist? Was war bei euch los?

André: Auf der letzten Tour mit Coroner waren die Hallen leer. Unser Bassist Marek und der damalige Drummer Lukas Soland hatten keinen Bock mehr auf Speed Metal und wollten etwas Grooviges machen. Damit sind sie dann zu V.O. herangetreten, und da er ähnliche Absichten hatte, entstand ohne meines Wissens Gurd. Ich war damals einfach müde über das ganze Business und wollte eher noch melodiöser werden und mich als Sänger weiterentwickeln. Auch der Markt war dank der ganzen Grunge-Welle nicht mehr sehr Thrash-freundlich, was nicht nur wir zu spüren bekamen. So war das Ende nur logisch.

Daniel: Im Nachhinein ist der Titel „Nothing Lasts Forever“ eures letzten, 1993 erschienenen Albums vor der Auflösung sehr passend gewählt. War damals schon ein Ende abzusehen? Oder war der Titel tatsächlich purer Zufall?

André: Der Titel war purer Zufall, aber für uns war es schon sowas wie ein „Make It Or Break It-Album“. Aber die Absicht war sicher nicht, das letzte Poltergeist-Album zu machen.

Daniel: Während Gitarrist V.O. Pulver nach Poltergeist eine eigene Band namens Gurd gegründet und als Produzent gearbeitet hatte, ist über dich eigentlich nichts bekannt, außer ein paar Backing Vocals auf den neueren Destruction-Alben „Metal Discharge“ (2003), „Inventor Of Evil“ (2005) und „Thrash Anthems“ (2007). Warst du in der Poltergeist-losen Zeit tatsächlich völlig untätig? Und hattest du dich vielleicht sogar völlig aus der Metalszene zurückgezogen? Und wenn ja: Warum?

André: Ich zog mich ziemlich zurück. Außer ein paar Gastauftritte bei Gurd, um „War Machine“ von Kiss zu performen und auf der „Bang“-Scheibe von Gurd gab ich „Children Of The Grave“ von Black Sabbath zum Besten. Außerdem versuchte ich mich in einigen lokalen Bands, die aber nur Coverversionen spielen wollten und mir bald die Lust fehlte, Musik zu machen, nur um irgendwas zu machen. Meine Ansprüche lagen da schon ein bisschen höher. Zwischendurch begleitete ich die Gurd-Jungs noch als Mercher auf der Tour mit Schweisser. Den Bezug zur Musik habe ich nie verloren und hatte auch nie meinen endgültigen Abschied verkündet, was eh keine Sau interessiert hätte, haha!

Daniel: 2014 habt ihr dann auf dem Headbangers Open Air gespielt. Wie kam es dazu? Und sollte dies ursprünglich eine einmalige Angelegenheit sein? Oder wart ihr schon offiziell wieder reformiert?

André: Eine Reunion war über die Jahre immer wieder Thema zwischen V.O. und mir, weil sich auch über soziale Medien viele alte Fans bei uns beiden meldeten und uns schon fast angefleht hatten, wieder etwas mit Poltergeist zu machen. Leider fanden wir weder einen fähigen Drummer, noch konnten wir Marek davon überzeugen. Als wir uns beim Jahreswechsel 2012-2013 bei V.O. zu Hause zu unserem traditionellem Silvesterplausch trafen und wieder mal in Erinnerungen schwelgten, legte V.O. unsere alten Alben auf und wir fanden die Mucke immer noch sehr geil, machten zum Spaß zu dritt ein Foto und V.O.s Frau Inga stellte das Pic auf Facebook. Die Reaktion im Netz ließ nicht lange auf sich warten, und für einige war die Reunion schon Tatsache. Unter anderem sah auch Sven Vormann dieses Bild und schrieb einen Kommentar dazu, er hätte ja schon Erfahrung mit der Destruction-Reunion, ob wir nicht mal Bock hätten, uns zusammen in den Proberaum einzuschließen, um ein paar unserer alten Songs preiszugeben. Die Magie war irgendwie gleich zurück und der Rest ist Geschichte. Zum Headbangers Open Air wurden wir eingeladen, da spielten wir schon vorher das Metal Assault Festival. Die ersten Shows überhaupt spielten wir auf der 70.000 Tons Of Metal Cruise auf hoher See, irgendwo zwischen Miami und Mexico. Also waren wir schon wieder offiziell zusammen.

Daniel: War die Resonanz so gut, dass ihr euch spontan zu einem neuen Album entschlossen hattet? Oder war das ohnehin geplant?

André: Das kam eigentlich spontan. V.O. fing einfach mal an Songs zu schreiben. Der erste Song war ursprünglich für Gurd geplant, war ihm aber zu Old School-mäßig, haha! Kurz darauf gingen die ersten Ideen durch unsere Dropboxen. Auch unser zweiter Gitarrist Chasper Wanner kam mit eigenen Songs und wir hatten ziemlich rassig zwölf Songs zusammen, die auf der Vinylfassung auch alle zu hören sind.

Daniel: Wie lange hat es gedauert, bis die Songs für das neue Album “Back To Haunt” geschrieben waren? Und waren die Songs tatsächlich alle neu oder habt ihr auch noch alte, nicht verwendete Fragmente aus der Vergangenheit verarbeitet?

André: Wie schon erwähnt, hatten wir ziemlich schnell viel Material, dass V.O. und ich dann zusammen arrangiert haben. Alle Songs sind neu, weil nicht wirklich altes Material vorhanden war. Vielleicht auch gut so.

Daniel: Ich finde, dass das Album ganz anders klingt als seine Vorgänger. Hinzu kommt, dass außer V. O. Pulver und dir keiner mehr von früher mit dabei ist. Warum handelt es sich für euch bei Poltergeist nach der langen Pause immer noch um dieselbe Band?

André: Der harte Kern ist ja noch vorhanden mit V.O. und mir. Marek war ja ursprünglich auch noch an Bord, hatte aber leider keine Zeit mehr, aus verschiedenen Gründen. Zum Glück fanden wir mit Ralph W. Garcia schnell einen super Ersatz. Die Entscheidung mit Chasper einen zweiten Gitarristen mit an Bord zu nehmen, war immer ein Traum von uns, dass wir mit ihm noch jemand fanden, der auch musikalisch und menschlich zu uns passt. Sven hatte einfach wieder Bock Thrash Metal zu machen und hat es uns schlussendlich erst möglich gemacht. Wir haben uns natürlich in zwanzig Jahren auch weiterentwickelt. Ich habe auch schon Kritiken gelesen, die keinen großen Unterschied zu früher feststellen konnten. Das kann jeder selbst entscheiden. Ist ja auch das Schöne an der Musik. Empfindet jeder auf seine Weise.

poltergeistDaniel: Wieso hatten die alten Mitstreiter keinen Bock mehr auf Poltergeist? Oder wurden sie gar nicht erst gefragt?

André: Wir hatten ja bei der ersten Probe nur einen neuen Drummer mit Sven. Peter Haas hätten wir sehr gerne gehabt, der hat aber sehr viel zu tun, lebt ganz gut vom Trommeln, und mit den anderen haben wir den Kontakt verloren oder sie leben zum Teil nicht mehr.

Daniel: Das Cover von „Back To Haunt“ sieht wieder aus wie euren alten Artworks. Steckte jedes Mal derselbe Künstler dahinter? Und war es euch wichtig, auch covertechnisch wieder an die alten Tage anzuknüpfen?

André: Unser neues Cover ist von einem Mailänder Künstler namens Roberto Toderico. Die ersten zwei machte Axel Hermann. Wir haben dem Künstler freie  Hand gelassen, wollten einfach was haben, das zum Titel passt.

Daniel: Wann kann man euch denn in Deutschland mal wieder live sehen? Habt ihr da schon irgendetwas geplant?

André: Wir sind immer heiß auf Shows. Wir warten immer noch auf Angebote. Geplant ist aber leider noch nichts. Bis jetzt sind drei Shows in der Schweiz geplant und eine in Österreich.

Daniel: Wie geht es in Zukunft weiter mit Poltergeist? Existiert ihr weiter als richtige Band? Oder ist Poltergeist heute nur ein Spaßprojekt für zwischendurch?

André: Wir sind und bleiben eine richtige Band. Dass jeder außer mir noch zwei-drei andere Bands hat, ist heute schon fast normal. Spaß macht es trotzdem, auch wenn es kein Spaßprojekt ist.

Daniel: Na gut, André! Das Schlusswort soll dir gehören!

André: Zuerst möchte ich unseren Fans danken, die uns über die Jahre in Erinnerung behalten haben und die neuen, jüngeren Fans, die uns bis jetzt nicht kannten willkommen heißen. Bleibt uns treu! There’s more to come! Polter `Til Death!

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Autor: Daniel Müller