SZARLEM / DRENGSKAPUR - RITUAL

Label: | FOLTER |
Jahr: | 2016 |
Running Time: | 13:20 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Zwei deutsche Black Metal-Horden teilen sich diese Split-7“EP. Den Anfang machen Szarlem, die ich aufgrund der Schreibweise fälschlicherweise für Ungarn hielt, aber ein Soloprojekt aus Rheinland-Pfalz ist. Dahinter steckt mal wieder Daniel Cichos, der anscheinend wirklich nur Musik macht. Ich kenne ihn noch aus seiner Zeit bei Bestial Desecration, die es schon lange nicht mehr gibt. Heute lärmt er aber noch bei Nocturnal, Terrorazor, Black Priest Of Satan, Exorcism, Angel OfDamnation und vielen anderen. Alle diese Namen haben Underground-Fanatiker schon oft gehört. Szarlem kannte ich persönlich noch nicht, obwohl es dieses Projekt schon seit 2006 gibt. Zwei Demos, zwei EPs und zwei reguläre Alben stehen schon auf der Haben-Seite. Nun also noch dieser eine neue Song. Geboten wird aber simpler, roher Black Metal mit leichtem Thrash-Einschlag, der die Frage aufwirft, warum dafür extra wieder ein weiteres Projekt ins Leben gerufen werden musste. Alle seine Combos klingen recht ähnlich, wenn man sich nicht intensiv mit ihnen befasst. Drengskapur aus Berlin ist ein Duo, das zeitglich auch identisch mit Rimruna ist und genau wie Szarlem, Black Metal spielt. Also auch wieder nur ein sinnloses Projekt, das dem anderen ähnelt? Könnte man meinen. Aber obwohl ich leichte Pagan-Ansätze bei Drengskapur ausmache, benutzen sie im Gegensatz zu Rimruna keine Akustikgitarren oder Windgeräusche. Hier geht es also etwas räudiger zu. Beide Songs dieser EP sind zwar recht gut, aber auch nichts Außergewöhnliches. Roher Black Metal der alten Schule mit Demo-Sound eben; nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller