BARBARIAN SWORDS - WORMS


Label:BLOOD FIRE DEATH
Jahr:2016
Running Time:71:01
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die ersten bedrohlichen Synthietöne mit dem Einspieler einer Schlacht erinnern schon mal an Bathorys "One Rode To Asa Bay". Schon mal kein schlechter Einstieg für die schwarzdoomigen Spanier, denen man noch ein paar Querverweise mehr nachsagen kann. Asphyxsche Schleppkunst einerseits, wie eine wärmere Melancholie wie frühe Paradise Lost gemäß der Ausstrahlung der Leads wie in "Christian Worms" andererseits. Keifige Vocals kratzen und grottiges Rückkopplungsgequietsche wie in "The Last Virgin On The Earth, Sodomized" geben die Würze. Das Tempo wird, wenn überhaupt, immer bloß für kurze Phasen angehoben. Aber einen Uptemposong haben sie auch. Das Filmgenre, aus dem die Einspieler in "Carnivorous Pussy" stammen, kann man erraten, bevor dieser schnellste Song bereits nach etwas über zwei Minuten vorbei ist. Der Fünfer aus Barcelona präsentiert seinen zweiten Langspieler, und lang ist auch genau das Stichwort. Denn die neun Stücke dauern insgesamt über einundsiebzig Minuten, also darf nicht nur schweres Material erwartet werden, sondern auch Monströses. Immerhin bringen die beiden Abschlusstracks "Requiem" und "Ultrasado Bloodsbath" zusammen schon eine halbe Stunde auf die Waage. Ein besseres Coverartwork hätte man sich auch nicht gewünscht. Alles richtig gemacht, eine Kultscheibe für die Ewigkeit!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


zurück zur Übersicht