DRIVE, SHE SAID - PEDAL TO THE METAL

Label: | FRONTIERS |
Jahr: | 2016 |
Running Time: | 53:02 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Vorsicht, lieber Leser. Der Albumtitel hält nicht was er verspricht. Was man natürlich nur weiß, wenn man die Band, die 1986 gegründet wurde, kennt. Eine alte Formation, die sich eher im Melodic-Rock und AOR breit gemacht hat. Protagonisten sind hier Mark Mangold (früher tätig bei Touch) am Keyboard und Fronter Al Fritsch. Und die lassen die goldenen 80er-Jahre des Genre kräftig aufleben, samt strammer „Ohoho“-Chöre. Da werden Erinnerungen an alte Bon Jovi, Danger Danger und Roxy Blue wach. Kein Wunder, sind doch Allrounder Tommy Denander (Radioactive) und ein gewisser Daniel Palmqvist (The Murder Of My Sweet) als Gitarristen tätig. Bass und Drumarbeit wurden auf Gäste verteilt. Kenny Aronoff (ex-Lynyrd Skynyrd) kesselt auf dem Album und Frontiers-Records bester Mann, Alessandro Del Vecchio, wummert am Bass. Zumindest die meiste Zeit. Ergo alles eingesessene Musiker mit starkem Hintergrund. Das beweisen auch die zwölf Beiträge auf vorliegendem Silberling, die sich manchmal nicht scheuen, etwas 70er-Jahre Flair aufzugreifen, wie auf „Writing On The Wall“. Mit „Rainbows And Hurricanes“ übertrumpfen sie sich sogar selbst und schaffen eine Komposition ebenso geil wie „Rainbow In The Rose“ von Winger. Hier kommt kein Genre-Freak dran vorbei.
Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak