Kantig-erdiger Blues Rock bis Rock, serviert von Stefan Berggren. Eigentlich ist Mister Berggren ein alter Bekannter in der Szene. Er war Fronter bei Snakes In Paradise, Company Of Snakes, Razorback und vielen mehr. Kürzlich half er noch bei Uriah Heep, für den erkrankten Bernie Shaw aus. Nun will der gute Sänger es auf Solopfaden probieren und hat natürlich für sein Erstlingswerk „Stranger In A Strange Land“ (kein besonders origineller Titel), eine ganze Reihe von ehemaligen Wegbegleitern mit an Board genommen. Mit dabei ist zum Beispiel Bernie Marsden (ex-Whitesnake), Neil Murray (ex-Black Sabbath), Lars Karlsson (Diamond Dogs), Marcus Jidell (ex-Evergrey) und Joakin Svalberg (Opeth). Leider ist der Rock, egal in welcher Variante, alles andere als aufregend. Schon der Opener „Sands Of Time“ dümpelt eher reizlos durch die Kulissen. Auch ist Stefan himself nicht gerade mein Lieblingssänger. Traditionalist, aber eben nicht mehr. Es fehlt Pep und frischer Wind an allen Ecken. Klar, der Sound groovt, ist handgemacht und für den klassischen Rockfan sicherlich ganz brauchbar. Dennoch ist „Stranger In A Strange Land“ eher nur ein kleiner Flächenbrand der sich wohl kaum Notiz verschaffen wird.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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