SACRED STEEL - HEAVY METAL SACRIFICE


Label:CRUZ DEL SUR
Jahr:2016
Running Time:47:05
Kategorie: Neuerscheinung
 

Das ist mal ein Intro. Ohne Synthies, ohne Samples und vor allem kein Gemisch aus beidem. Sacred Steel spielen es selbst mit ihren Fingern und das sich wiederholende Lead macht es tatsächlich spannend, bis das Riff des Titeltracks das neunte reguläre Studioalbum der Süddeutschen losttritt. Das stampfende und mit coolen Leads versehene "The Sign Of The Skull" verlangsamt auf Midtempo, offensichtlich die bevorzugte Geschwindigkeit, denn zu viele Speedkracher stehen auf "Heavy Metal Sacrifice" nicht. Der Titel könnte auch von Metalucifer sein, doch auch sonst ist hier alles echt. Glücklicherweise hat sich bei Shouter Gerrit P. Mutz in den letzten drei Jahren nach "The Bloodshed Summoning" auch nichts verändert. Der absolut authentische Metaller bringt seine schneidige Stimme wie immer ein und man nimmt ihm jede Textzeile, in der er die beiden Worte "Heavy Metal" singt, bedingungslos ab, wie besonders im hymnischen und epischen "Let There Be Steel". Auch im Jahre 2016, im zwanzigsten Jahr nach Gründung, wird bei dem Fünfer nicht experimentiert und man besticht elfmal durch zackige Riffs und amtlichen Heavy Metal, den man besser physisch im Regal stehen hat. Am besten gleich als Vinyl, dazu lädt nämlich schon das Coverartwork ein.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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