Bei Avenger Of Blood geht es um fiesen Thrash Metal, das hält schon das Covermotiv nicht im Verborgenen. Hier gibt es ohne Umschweife direkt auf die Zwölf, mit zackigen Riffs und knalligen Drums ohne Bombast. Auffällig auf der ganzen Platte sind spitze und voluminöse Soli, die sehr weit im Vordergrund stehen und alles überschatten, wie das längere im aggressiven "Warbound". Sonst wird weniger Wert auf Melodien gelegt, denn das Hauptaugenmerk der neun Tracks ist die Rhythmik. Natürlich sind das uncleane Shouts, die hier gebellt werden und tunlichst in einer Tonlage gehalten werden. Und ganz offenkundig liebt die Band aus Las Vegas höhere Geschwindigkeiten. Langsamere Parts kommen vor, werden aber schnell beendet. Eine saubere Produktion stellt die Roughness des Quartetts aus Nevada scharfkantig heraus. Ihr drittes Album ist also nicht von Glanz und Schönheit geprägt, dass die Massen sich nicht angesprochen fühlen werden. Also alles gut … beim Rächer von Blut.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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