Du lieber Heiland. Deutscher Gangsta-Rap. Ich bin dem Genre eh nicht gerade zugeneigt, aber dass es immer noch schlechter geht, ist auch mit dem Face-Tattoo-Shouter Daniel Gun mehr als belegt. Was man mit Qualität nicht in die richtigen Bahnen leiten kann, sollen hier Facetten gesteigerter Verbal-Brutalität ausgleichen. Dieser Mann scheint außer Kraftausdrücken wie „Schlampe“, „Bitch“, „Opfer“, „Ficker“, „Fotze“ und Ähnlichem, nichts auf dem Kasten zu haben und wie er jenen dahinraffen will. In ekeligster Form sollen Gegener mal mit „Rostigem Spaten der Kopf abgeschlagen werden“ oder vergleichbar Stupides. Mir war eigentlich schon nach dem ersten „Hit“ klar, dass das Niveau höchstens noch sinken wird. „Deine Chance Zu Sterben“, „Der Sadist Mit Dem Säurefass“ und „Leichen In Koffern“, dürften lediglich für labile Teenager interessant sein. Für den einen oder anderen Song wurden Szene-Kollegen aktiviert, die sich an Gast-Raps beteiligen. Da greift man schon mal ins Englische rein. Vorsicht Spannung, haha…Vorsicht Ironie! “Reckless” verdient so alles…am Besten Ignoranz. Eine Note spare ich mir an dieser Stelle. Wer derat Material unseren Kids zugängig macht, muss sich über geistigen Verfall nicht wundern.

Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak

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