Progressive Metalrock präsentiert uns das Quartett von Crow 7 in ihrem mittlerweile 3. Studioalbum „Symphony Of Souls“. Diese Beschreibung würde aber dem Stil nicht ganz gerecht werden, da auch symphonische Elemente und eingestreute Growls in dem melodisch ausgerichteten Machwerk zum Tragen kommen. Der Opener und Titeltrack wird dieser Beschreibung in eindrucksvoller Art und Weise gerecht. Das folgende „Street Of The Slayer“ gestaltet sich allerdings recht durchschnittlich, bevor mit dem mystisch angehauchten „Shiva Sigh“ ein gelungener Song folgt, der nicht nur durch einen  innovativen Refrain aufwartet. Nach dem harmonischen „The Guide“ entwickelt „Kingdom Of Calm“ durch die lockere Aufmachung gepaart mit dem eingängigen Refrain sogar ein gewisses Hitpotential und kann genauso überzeugen wie das ungewöhnlich mystisch gestaltete „Spawn Of Evil“. Die Tiefgründigkeit der Texte wird in unter anderem in Songs wie „Dirty Lies“, „Virtual Reality“ oder „Great Spirit“ dargelegt, wobei eine positive Grundausrichtung angestrebt wird. In „Winter Breeze“ wird mit Unterstützung einer weiblichen Gaststime eine einfühlsame Ballade angestimmt. Nach dem recht überflüssigen „Bleed Of Crime“ folgt das theatralische „Ocean Of Fire“. „Winner Of The Quest“ wartet dagegen teilweise mit Stampferqualitäten auf, während „The Final Ride“ durch Dynamik besticht. Mit dem sinnigen „Where Do We Go Now““ schließt dieser weiterzuempfehlende Longplayer, welcher aber etwas kürzer gestaltet hätte werden können, und damit verbunden qualitativ hochwertiger rübergekommen wäre.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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