Das nächste starke Produkt aus dem Hause Frontiers Records. Da hat das Label mit Sunstorm, samt Sänger Joe Lynn Turner (ex-Yngwie J. Malmsteen), eine coole Serie am Start. Bereits das vierte Album kann man vorstellen und heuer hat man wirklich gute Hits eingetütet. Das war mit dem Vorgängeropus, „Emotional Fire“, noch bei weitem nicht so. So weit ich mich erinnere, ist man leicht härter geworden und ertönt wie eine Mischung aus Whitesnake und Bangalore Choir. Da kommt die leicht raue Stimme des Meisters richtig zur Geltung. Er rult nun maßgeblich über die gitarrenlastigeren Sounds, während die Tasteninstrumente latent in anderen Breitengraden dümpeln. Hier wird der 80er-Jahre Rock zelebriert ohne Weichspüler im Programm, die man als „cheesy“ bezeichnen könnte. Gut durchdachte Tracks, die schnell zum Ziel führen, mit edlen Refrains und bluesiger Grundstruktur. Elf Songs, mit der obligatorischen Ballade „Angel Eyes“. Na ja und das Mister Turner mal bei Rainbow aktiv war, kommt dem Song „You Hold Me Down“ zu Gute. Sogar ein derb-modernerer Anstieg wie das Gitarrenriff auf „Heart Of The Storm“ steht der Band äußerst gut zu Gesicht. Musik mit Hand und Fuß und begabten Musikern. „Nothing Left To Say“ ist der König des Midtempo. Das lasse ich mir gerne öfters gefallen. Weiter so!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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