Zwar titelt das vierte Album der Falkenberger plakativ "Black", gehört aber deutlich zum Death Metal. Das Titelstück setzen die Haudegen gleich an den Anfang, welches die hohe Schule von Highspeed ohne Doublebass zelebriert. In Sachen Härte schwankt man, denn Melodien und weichere Ideen der Gitarren nehmen der Angelegenheit die finale Durchschlagskraft, die uncleanen Vocals variieren ebenfalls. An der Drumarbeit liegt es nicht, die kloppt nämlich komplett wie aus dem deathmetallischen Lehrbuch mit Blastattacken und kleineren wirbeligen Einfällen. Das süße "To Reclaim What Is Ours" bleibt vollakustisch, ist aber bloß ein kurzes Instrumentalintermezzo. Elf interessante Songs dürfen von den Schweden erwartet werden, wenn man auf klaren und melodischen Death steht und gegen etwas Zeitgeist nichts einzuwenden hat. Alle anderen werden jedoch keinen Grund zum Fluchen finden oder sich gar langweilen.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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