Nicht gleich ein Chamäleon sind Kuolemanlaakso, nur weil sie sich nicht in eine Stilschublade einordnen lassen wollen. Grob werden sie schon in den Bereichen Death und Doom beheimatet sein, da beißt die Maus den berühmten Faden nicht ab. Nur diesmal klingt die Scheibe wirklich etwas anders, denn es ist tatsächlich Gothic, wie der beschreibende Plattentitel recht behalten soll. Dabei verwenden die Finnen gar keine anderen Zutaten als sonst auch, schwere Klänge, eher langsam als schnell, Düsterheit, Melancholien sowie teils auch Tasteninstrumente, Akustikgitarre und einige zusätzliche female Vocals. Vorne steht eine klare männliche Singstimme, welche ihre tiefsten Töne ausnutzt. Für „Roll The Dice With The Devil“ paart sich eine zweite Stimme dazu, die etwas hellere Parts singt. Die männliche Stimme mag etwas an The 69 Eyes oder sogar auch alte HIM erinnern, wie das geradlinige Spiel etwas an das Album „Draconian Times“ von Paradise Lost. Doch Fans der Band werden sicher auch die Eigenständigkeit ihrer eigenen Platten, zwei Alben und eine EP, heraushören können. Eine Begebenheit, die bei den Jungs aber tatsächlich neu ist, sind die Lyrics in Englisch statt in ihrer Heimatsprache.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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