Diese Mischung aus Rock und Metal wird nicht jedem schmecken. Ohne den Begriff Sludge anführen zu wollen, rockt man ganz schön ungehobelt, mit schrägen Tönen und kratzenden Gitarren. So wirklich soliert wird nicht, dafür aber quietschige Leads eingeschoben. Gewisslich sind die Rhythmen alles andere als herkömmlich, verhindern zusammen mit herrschender Harmoniearmut erfolgreich, dass ein leichter Hörfluss erst gar nicht aufkommt. Das ist sicher so beabsichtigt, das werden die Fans wissen, welche auch die sechs Vorgängeralben kennen. Wer das erste Mal von diesem Quintett Wind bekommt, wird sich mit diesem siebten Album schwer tun. Gegen Ende der Platte angekommen, tut man sich für eine passendere Beschreibung noch immer schwer. Der Vergleich zu weicheren Kvelertak würde auch hinken, aber was solls, war ja bloß ein relevanter Denkansatz.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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