Seit 2004 existieren Krigsgrav, die trotz ihres Namens nicht aus Norwegen, sondern aus den Vereinigten Staaten von Amerika kommen. Sie sind eine Black Metal-Band, sind in den letzten Jahren aber immer melodischer geworden. Auf ihrem nunmehr vierten Album setzen sie ihren eingeschlagenen Weg konsequent fort. Die kalten Gitarren haben etwas von Pagan Metal. Zwischendurch gibt es auch akustische  Klänge und folkige Violinen. Der Gesang ist aber so räudig wie eh und je und wird nur selten von melodischen Chören unterstützt. Das Tempo ist weitgehend gedrosselt, was leider etwas den Druck rausnimmt. Stellenweise erinnern Krigsgrav zwar an Bands wie Winterfylleth, ältere Agalloch oder Drudkh, erreichen deren Klasse jedoch nie wirklich. Das ist nicht weiter schlimm. Den Amis ist ein abwechslungsreiches, gutklassiges Album geglückt; nicht mehr und nicht weniger. Auch wenn es sich nicht um ein Szene-Highlight handelt, so kann “Waves Of Degradation” mit tollen Momenten auch überzeugen. Fans der oben genannten Bands werden es mit Sicherheit toll finden.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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