Von allen Bands auf diesem Planeten, die sich den Namen Quercus gaben, sind dies hier die Tschechen mit ihrem dritten Album. Sie eröffnen den Reigen von fünf Songs mit Glockengeläut. Dass im Funeral Doom eine Kirchenorgel Verwendung findet, muss man nicht sonderbar finden. Dass diese jedoch die Riffarbeit übernimmt, denn die Gitarre spielt nur eine untergeordnete Rolle, dürfte auch für hartgesottene Doomheads ein schwerer Brocken sein. Im Auftaktepos "A Canticle For The Pipe Organ" kann man sich damit einmal auseinandersetzen, es dürfte eine interessante Erfahrung werden. Auch die Growls sind ungewöhnlich, erreichen erforderliche Tiefen, beherbergen aber auch viele Facetten in sich. Einige wenige Phasen in "Bread And Locomotive" sind mal von der Gitarre angeführt, doch diese Dominanz wird seitens der Orgel immer wieder unterbrochen. Die Songs messen zwischen sechs und zweiundzwanzig Minuten Spielzeit, da gibt es einiges zu entdecken.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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