Die vor zehn Jahren von dem sehr jungen Gitarristen Francesco Lombardo (ex-Highlord) in Italien gegründeten Myriad Lights legen nun nach einigen Line-up Wechseln und fünf Jahren ihr Zweitwerk „Kingdom Of Sand“ vor. Nach dem orientalisch angehauchten Intro „Desert Nights“ folgt der eröffnende Titeltrack gitarrenorientiert und agiert dabei ähnlich Stakkato geprägt, wie auch das Folgende „Abyssal March“. Mit Akustik Klängen eingeläutet wird dann das verspielt und riffgeladene „The Deep“ angereiht, ehe das furiose „The Grave Chant“ mit einem leichten Groove Faktor nachgelegt wird. Folgend auf das instrumentale Intermezzo „039 Lights“ geht es mit dem progressiven „Mirror“ weiter, um in „The Waves“ mit recht ungewöhnlichem Sprechgesang aufzuwarten. Letztendlich macht der Stampfer „Deathbringer“ inklusive Tempoverschleppungen den Weg frei für den druckvollen und stark gesungenen Finisher „Ascension“ und beendet damit ein ordentliches Machwerk, ohne allzu große Höhen und Tiefen.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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