Die Beschreibungen für die Musik von Cult Cinema im Internet sind recht abgefahren: Blackmetal/Hardcore/Punk heißt es bei MySpace, „Swedish Hardcore + Norwegian Blackmetal actually from England“ bei thrashhits.com. Das klingt ja erst einmal interessant. Was aus den Boxen dröhnt, dann leider eher nicht so… Vertracktes, modernes Zeug, zwar arschtight wie ein Uhrwerk gespielt, aber mit null Spirit. Am schlimmsten ist aber der Gesang, der eigentlich nur aus verkrampftem Gekeife besteht. Posthardcore heißt wohl dieses neue Schimpfwort. Ich weiß nicht, ob es Bock macht, so eine Mucke zu spielen. Fakt ist, dass das Anhören es nicht macht! Zu anstrengend dröhnt dem Hörer der alles andere als eingängigen Lärm entgegen, der bei mir weder Aggressionen abbaut, noch mich dazu veranlasst, mit dem Fuß mitzuwippen oder mit dem Kopf zu nicken. Für Metalcore-Jungspunde mit Sicherheit eine Art Geheimtipp. Alle Anderen sollten aber lieber die Finger davon lassen; selbst bei einer lausigen Spielzeit von 20 Minuten wie hier. Da rettet auch ein so stimmungsvolles Coverartwork nichts…

Note: 2 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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