CYBERNETIC WITCH CULT - SPACEOUS


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2016
Running Time:51:53
Kategorie: Eigenproduktion
 

Was soll man denn davon halten? Da krallt sich auf einem knallig bunten Cover ein Dinosaurier ein öffentliches Nahverkehrsmittel unter den Arm, was mag das für Musik verpacken? Nun, knallig wird die Härte auch musikalisch gebracht, das wird durch den gewaltigen Sound schnell klar, umrandet von so einigen Sprachsamples und anderen Einspielern. Die Stimme im Intro kündigte es bereits an, dass mit großen Dinosauriern gerechnet werden konnte. Nur was wird eigentlich gespielt? Es dauert schon etwas, bis sie sich komplett entfaltet haben, dass man einen Stil erkennen kann. Die ersten Vocals erinnern an die Stimme ZP Theart von Tank und I Am I. Und noch immer geht die Suche weiter, aber ein anfänglicher Poserverdacht kann schnell verworfen werden. Zur weiteren Verwirrung klingt das Solo von "Dark Star" voll nach Blackmore, sonst aber nichts. Es kommt nichts wirklich hymnisch, aber schon stampfend und mitgrölkonform. Der Grund für das Gros an Roughness begründet sich darin, dass sich das Trio, einiges an Groove abwerfend, dem Stoner zugehörig fühlt. Lassen wir das zweite Album der Briten mal dort eingeordnet, so ganz unpassend ist es dort ja nicht aufgehoben.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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