VOODOO HIGHWAY - PERVERT COUNTY


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2016
Running Time:10:11
Kategorie: Eigenproduktion
 

Voodoo Highway stammen aus Italien und konnten mit ihrem Debüt "Broken Uncle`s Sin" und dem Nachfolger "Showdown" bereits die Fachwelt im europäischen Classic Rock für sich gewinnen. Ex-Rainbow Bassist Craig Gruber sprach sogar schon von den neuen Deep Purple. Das Cover der drei Stück enthaltenen EP, die Lust auf den in Kürze erscheinenden dritten Longplayer machen soll, ziert ein Zuchtschwein, passend zum Albumtitel der pervertierten Grafschaft. Mit Deep Purple oder gar Rainbow haben die neuen Nummern allerdings nur noch wenig gemeinsam. Die Gitarre auf "NY Dancer" hat eher eine härtere, bluesige Note und erinnert an Black Country Communion und die bissige, rauhe mit Sleaze angereicherte Stimme an Heroen aus den 80er-Jahren. Richtig riffiger, sehr dynamischer Rock mit weniger Bluesnote dann auf "Grace Of The Lord". Die Leadgitarre könnte allerdings durchaus auch von Steve Morse stammen. Rhythmus und Arrangements erinnern allerdings wieder an den klassischen Rock / Heavy Rock aus Los Angeles. Auch "Tears Of A Brand New Sea" ballert in die gleiche Kerbe. Da der Sleaze und Rock von Guns`n' Roses und hier die Gitarrenriffs von Doug Aldrich / Adrian Vandenberg der Whitesnake aus den 90-er Jahren. Tolle, sehr hochwertige Rock- oder auch derbere Bluessongs von wahrlich guten Axtmännern und einem stark singenden Federico Di Marco. Zum Fünfer gehört übrigens auch noch ein Keyboard, welches sich allerdings dezent zurückhält. Mal ein Ohr zu riskieren kann hier nicht schaden.

Note: Keine Wertung
Autor: Andreas Gey


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