Fyrnask klingt zwar skandinavisch, allerdings verbirgt sich hinter diesem Namen ein Black Metal-Soloprojekt aus Bonn, welches nun sein drittes Album vorlegt. Deutsch, aber nordisch geprägt mit skandinavischen Texten, da muss ich doch gleich irgendwie an Ván Records denken. Und tatsächlich liege ich mit dieser Vermutung richtig. Fyrnask bietet fast immer im Wechsel Instrumentals und Songs mit Gesang im Wechsel, was eine schöne Atmosphäre aufbaut. Es gibt eine eigenständige Mischung aus Black Metal, Ambient, Drone und ja, auch ein paar Post-Black Metal-Elementen. Aber das Songwriting ist spannend! Man hat immer das Gefühl, dass im Dunkeln etwas lauert, und tatsächlich bricht die Musik manchmal aus wie ein Vulkan. Die Musik ist facettenreich und sehr atmosphärisch. Standardkram gibt es hier nicht. Es sind coole Riffs, gespenstische Keyboards, düstere Percussions und merkwürdige Klangcollagen, die aber wie ein Wunder perfekt zueinander passen. Fans von Bands wie Lunar Aurora, The Ruins Of Beverast oder Wolves In The Throne Room kommen hier auf ihre Kosten.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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