Ja nun höre ich das Teil zum zweiten Mal, aber irgendwie finde ich den Zugang nicht. Die blonde Multiinstrumentalistin Sylvaine präsentiert hier Ambient Metal, soll heißen hallige, spährische Klänge wie im Delirium. Laut Pressetext sollen die Melodien ein Bild der Schönheit norwegischer Landschaften malen. Scheinbar fehlt mir einfach der Intellekt, denn ich empfinde es einfach als langweilig. Zumindest in nüchternem Zustand und für ein mit berauschenden Mitteln gestütztes Experiment fehlt mir schlicht die Zeit. Für Musikliebhaber, die zum Beispiel auf Enya oder andere den Ethnoklängen zuzuordnende Kompositionen stehen, bietet es sich eventuell an, einmal in diese Platte reinzuhören. Es gibt ja genug Online-Alternativen, wo man akustische Kostproben angeboten bekommt. Ich kann nicht sagen, ob es mich depressiv oder sonst wie melancholisch stimmt, aber definitiv ist das eine Art der Musik, die nichts für suizidgefährdete Zeitgenossen ist. Ich denke hier muss man sich selber ein Bild machen.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt

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