Die chilenischen Black Metaller Invehertex gründeten sich 2013 und legen hier ihre erste Veröffentlichung vor. Und wie man es von südamerikanischen Black Metallern gewohnt ist, geht es hier natürlich sehr ruppig zu. Bei dünnem Sound gibt es fast achtzig Minuten lang Hochgeschwindigkeitsorgien, hart an der Schmerzensgrenze. Die Gitarren sind schnell und wild, das Schlagzeug rattert in einem durch und gönnt sich keine Verschnaufpausen. Der heisere Kreischgesang ist mit viel Hall versehen, völlig übersteuert und an Bosheit nicht zu überbieten. Um diesem Krach die komplette Albumlänge über standzuhalten, muss man schon sehr angepisst von der Arbeit nach Hause kommen. Abwechslung gibt es genauso wenig wie einprägsame Melodien. Hier wird einfach alles platt gemäht, was sich ihnen in den Weg stellt. Mehr kann und muss man einfach nicht sagen. Das immense Tempo ist faszinierend, ja, aber auch genauso anstrengend. Nur für Puristen...

Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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