Sie kommen aus Belgien und bringen Symphonic-Metal mit. Dabei haben sie in ihren Reihen mit Claudia Michelutti eine Sängerin an Board, die man wohl als angenehmste der Szene bezeichnen kann. Zumindest was meinen Geschmack betrifft. Die Dame singt solide und trällert nicht mit diesem extrem nervigen Engelsgeseier rum. Dabei beweist sie Charme und Charakter. Irgendwie habe ich anhand der zehn Kompositionen, das Gefühl, man wollte mit Nichtwish zu Zeiten von Anette Olzon mithalten. Im Prinzip sind ihre Hooklines, Melodiebögen und musikalischen Konstruktionen vergleichbar mit der Qualität der finnischen Konkurrenz. Allein die Stimme von Claudia ertönt zerbrechlicher in den Balladen. Dann wiederum ist sie so kraftvoll wie damals Sängerin Carol Decker von der britischen Pop-Band T´Pau. Übrigens sind hier bereits leichte Gothic-Elemente zu verzeichnen, die heute fester Bestandteil der Band sind. Filigrane und emotionale Piano-Parts bieten den wuchtigen Gitarren Paroli. Power und Symphonic-Freunde müssen das Teil unbedingt anchecken.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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