POVERTY´S NO CRIME - Einsamkeit, Hoffnungslosigkeit und Trauer


Ich staunte nicht schlecht, als ich kürzlich von einem neuen Poverty´s No Crime-Album erfahren habe. Schließlich habe ich den Werdegang der Band schon seit Ende der Neunziger verfolgt und es herrschte jahrelange Funkstille. Mit Schlagzeuger Andreas “Theo” Tegeler traf ich mich immer mal wieder zufällig auf dem Headbangers Open Air und hielt vagen Kontakt. Als ich ihn nach einem Interview fragte, willigte er sofort ein und beantwortete es schnell und ausführlich.

logoDaniel: Hi Theo! Erzähl uns doch zunächst einmal, wie es 1991 zur Gründung von Poverty´s No Crime kam! Wie kam der Stein damals ins Rollen?

Theo: Mit Volker mache ich seit 1988 gemeinsam Musik. Nach ein oder zwei Umbesetzungen in der ursprünglichen Formation kam die Entscheidung zu einem Namenswechsel und Poverty’s No Crime war geboren. Das erste Demo folgte und der Rest ist Geschichte.

Daniel: Welche Bands haben euch beeinflusst? Und haben sich diese Einflüsse in all den Jahren gravierend geändert?

Theo: Jeder von uns hat andere musikalische Vorlieben. Ich höre ganz gern etwas heftigeren Kram wie Death, Cradle Of Filth, Soilwork oder moderneren „Prog Metal“ wie Animals As Leaders usw. Unser Keyboarder z. B. steht auf obskure Krautrockbands oder auch Magma. Als gemeinsamen Nenner kann man vielleicht zwei oder drei Bands nennen, die eigentlich jeder mag. Das wären Iron Maiden, Rush und Pink Floyd. Von diesen Bands haben wir in den Anfangstagen von Poverty’s No Crime auch einige Songs gecovert, da die eigenen für ein längeres Konzert nicht reichten. Inwieweit sich diese Einflüsse in unserer Musik wiederfinden, muss der Hörer entscheiden.

Daniel: Wie bei vielen Progressive Metal-Bands sind auch eure Texte ziemlich abstrakt. Worum geht es da genau?

Theo: Alle bisherigen Alben von Poverty’s No Crime behandeln ein zentrales Thema. Die Songs von „Spiral Of Fear“ befassen sich mit negativen Erfahrungen, die so ziemlich jeder von uns kennt: Einsamkeit, Hoffnungslosigkeit, Trauer usw. Man könnte das Motto des Albums so formulieren: „Auch wir haben mit Sorgen und Ängsten zu kämpfen, sind nicht perfekt, aber hey, das Leben geht weiter, wir schaffen das!“ Bei „The Chemical Chaos“ z. B. ging es um die Frage: In wie weit ist mein Denken und Handeln selbstbestimmt oder bin ich nur ein Teil einer fortlaufenden chemischen Formel? Wenn nämlich das Leben wie eine mathematische Gleichung funktioniert, würde die Zukunft schon heute feststehen. Und wenn alles vorherbestimmt ist, wäre eigenes Handeln sinnlos. Es wäre z. B. egal, wie man sich entscheidet, da nur eine einzige Entscheidung in die „kosmische Gleichung“ passen würde. Welchen Effekt hätte es auf den Lauf der Dinge, wenn es mich nie gegeben hätte?

Daniel: Ihr hattet zunächst zwei Demos veröffentlicht: „My Favourite Delusion“ (1993) und „Perfect Wings“ (1994). Sind das richtige Tapes gewesen, die frei erhältlich waren? Oder dienten sie lediglich zum Verschicken an diverse Plattenfirmen?

Theo: Das waren richtige Tapes für den Kassettenrecorder, die man bei uns und beim Demovertrieb von Andreas Reissnauer bestellen oder halt direkt bei Konzerten kaufen konnte.

Daniel: Wie seid ihr letztendlich an den Plattendeal bei Noise Records gekommen, die 1995 euer Debüt „Symbiosis“ veröffentlichten?

Theo: Da bereits unser erstes Demo in der Presse hochgelobt wurde, kam Noise direkt auf uns zu und hat uns einen Vertrag angeboten.

Daniel: Nur ein Jahr später erschien euer zweites Album „The Autumn Years“ bei T&T Records. Warum der schnelle Wechsel?

Theo: T&T war lediglich ein Unterlabel von Noise, welches gerade neu gegründet wurde und sich speziell um den Bereich Melodic-/Prog Metal kümmern sollte.

Daniel: Seit „Slave To The Mind“ (1999) seid ihr nun schon bei Inside Out Music, die ja ein renommiertes Progressive-Label sind. Wie seid ihr damals mit ihnen in Kontakt gekommen?

Theo: Den ersten Kontakt haben wir mit einem inoffiziellen Drei-Track-Demo geknüpft. Dieses Demo haben wir einige Monate nach dem Split mit Noise/T&T aufgenommen. Inside Out Music hat unser Material sehr gut gefallen und uns bei Abgabe eines kompletten Albums einen Vertrag in Aussicht gestellt. Einige Zeit später ging es dann für die Aufnahmen von „Slave To The Mind“ ins Studio.

Daniel: Mussten Inside Out euch eigentlich in den Arsch treten, um ein neues Album zu machen? Gab es da Druck von ihrer Seite aus?

Theo: Seitens Inside Out Music gab es nie Druck oder irgendwelche Vorgaben, wie die Musik klingen sollte etc. Man hat uns immer machen lassen. Das neue Album „Spiral Of Fear“ ist allerdings nicht mehr bei Inside Out erschienen, sondern bei Metalville. Inside Out wurde vor einigen Jahren von Century Media übernommen, und Poverty´s No Crime passten wohl nicht mehr so richtig ins Portfolio.

Daniel: Wieso kam es überhaupt zu der langen Pause zwischen „Save My Soul“ (2007) und dem neuen Album „Spiral Of Fear“? Und hat es Poverty´s No Crime in der neunjährigen Pause überhaupt noch wirklich gegeben? Oder hattet ihr totale Funkstille?

Theo: Es hat sich im Privaten vieles verändert. Es gab bei fast allen von uns Nachwuchs, unsere Jobs fordern uns mehr denn je – trotzdem haben wir Poverty´s No Crime dabei nie aus den Augen verloren. Sicherlich spielte auch die Tatsache eine Rolle, dass wir nach „Save My Soul“ keinen Deal mehr hatten. Das beschleunigt die Sache auch nicht gerade. Dazu kommen noch diverse Nebenprojekte. Marco hat z. B. zusammen mit Watchtower-Frontmann Alan Tecchio Level Fields gegründet, wo ich inzwischen auch involviert bin und Drums für mehrere Songs eingespielt habe. Das alles hat zu der langen „Pause“ geführt. Auch wenn wir uns zum Teil über einen Zeitraum von mehreren Monaten nicht getroffen haben, so wurde im Hintergrund, sofern es die Zeit und andere Verpflichtungen zugelassen haben, immer an Songs und Ideen gearbeitet.

Daniel: Wie lange habt ihr gebraucht, um die neuen Songs zu schreiben und aufzunehmen?

Theo: Der Songwritingprozess zog sich über einen langen Zeitraum. Die Grundidee von z. B. „The Ballad Of 91“ stammt aus dem Jahr 1991. Andere Songs sind gleich nach der Veröffentlichung von „Save My Soul“ entstanden. Mit der eigentlichen Aufnahme ging es im März 2014 los. Da habe ich mit Jörg Uken im Soundlodge die Drums aufgenommen. Alle weiteren Aufnahmen zogen sich dann bis zum September 2015. Im November konnten wir das fertige Album dann endlich in den Händen halten.

poverty´s no crimeDaniel: Drei von fünf Leuten sind noch aus der Originalbesetzung mit dabei. Ist es wichtig für dich, mit langjährigen Freunden zusammen in deiner Band zu spielen?

Theo: Im Bandkontext finde ich es wichtiger, eine gemeinsame Vision zu haben. Respekt, Rücksicht und Verlässlichkeit sollten auch nicht zu kurz kommen. Natürlich sollte man sich gut verstehen, aber „Freundschaft“ im klassischen Sinne kann irgendwann vielleicht auch hinderlich sein. In den ersten Jahren von Poverty´s No Crime waren wir dreimal pro Woche gemeinsam im Proberaum. Ich glaube nicht, dass es der Band gut getan hätte, wenn wir dann auch noch jedes Wochenende gemeinsam die ein oder andere Kiste Bier geleert hätten. Als es mit den Probeterminen vor ein paar Jahren weniger wurde, haben wir das sommerliche Bandgrillen eingeführt. Dort treffen wir uns alle mit Frau und Kindern. Da kommen dann schon mal über zwanzig Personen zusammen. Gerade bei seltenen Proben fördert das auch den Zusammenhalt.

Daniel: Euer Sänger Volker Walsemann wurde nur 2007 kurz durch Ancient Curse-Sänger Pepe Pierez ersetzt, von denen ich übrigens auch ein großer Fan bin. Wie kam es dazu? Und warum war sein Gastspiel bei euch nur so kurz?

Theo: Kurz nach der Veröffentlichung von „Save My Soul“ hatte Volker gesundheitliche und stimmliche Probleme. Da wir aber Gigs spielen wollten, stellte sich die Frage: was tun? Wir haben uns also ein wenig umgehört und Bekannte gefragt, ob sie aushelfen könnten. Pepe kannten wir schon lange, er hatte sofort zugesagt und wir haben gemeinsam einige Gigs spielen können. Irgendwann hatte er die Möglichkeit, als Gitarrist bei Sons Of Seasons einzusteigen, um mit denen auf Tour zu gehen. Dies Angebot hat er natürlich wahrgenommen. Über eine längerfristige Zusammenarbeit haben wir eigentlich auch nie konkret gesprochen.

Daniel: Kommen wir auch mal zu dir: Deine erste Band hieß Life Artist und spielte vertrackten Progressive Metal im Stil von Sieges Even und Watchtower. Euer einziges Album „A Diary Of Inner Visions“ erschien 1992. Warum habt ihr 1994 aufgehört?

Theo: Ich war damals nicht bei Life Artist. Meine erste „richtige“ Band war Poverty’s No Crime. Ich werde jetzt wahrscheinlich ein Album mit einigen Urmitgliedern der Band machen oder zumindest für ein paar Songs die Drums einspielen. Sollte es zeitlich noch klappen, wird die erste neue Life Artist-Nummer eventuell auf dem nächsten powermetal.de-Sampler erscheinen.

Daniel: Laut Metal Archives gibt es Life Artist seit 2014 auch wieder. Ist da ein neues Album geplant? Und wie wird es klingen, so wie früher oder komplett anders? Comeback-Alben nach so langen Pausen sind ja immer etwas riskant...

Theo: Wir machen das wie bei Poverty´s No Crime erst einmal nur für uns, alles andere ist eigentlich nicht wichtig. Wenn sich dann ein paar Leute finden, die die Musik mögen, umso besser. Da inzwischen auch andere Musiker beteiligt sind und über zwanzig Jahre ins Land gezogen sind, wird Life Artist Anno 2016 sicher etwas anders klingen als Anfang der Neunziger. Ob es ein komplettes Album werden wird oder lediglich ein paar Songs, wird sich zeigen. Material ist ausreichend vorhanden.

Daniel: Gibt es das Debüt heute eigentlich noch zu kaufen? Oder ist es komplett vergriffen? Wird es vielleicht auch eine Neuauflage geben, vielleicht mit dem „Faith“-Demo von 1991 als Bonus für verkappte Sammler wie mich?

Theo: Kann ich leider nichts zu sagen.

Daniel: Sehr obskur und ungewohnt fand ich deine Aktivität bei der Metalcore-Band Pride Shall Fall, mit der du 2013 das Album „The Breach Of Atlas“ veröffentlicht hast. Wie kam es denn dazu? Selbst ich fühle mich für Metalcore schon entschieden zu alt. Magst du Metalcore tatsächlich? Oder war das nur eine Art spielerische Herausforderung für dich? Metalcore ist ja unter anderem dafür bekannt, dass man sehr seltsame Breaks exakt auf Klick spielen können muss.

Theo: Ich wollte eigentlich schon immer mal etwas deutlich heftigeres als PNC machen, aber es hat sich nie etwas ergeben bzw. ich habe mich auch nicht wirklich darum bemüht, eine passende Band zu finden. Die Drummer-Suche von Pride Shall Fall habe ich eher durch Zufall im Netz entdeckt. Die ersten Songs, die ich gehört hatte, waren cool. Die Jungs waren sehr motiviert und zielorientiert. Das war ansteckend und somit bin ich eingestiegen. Für mich war das allerdings schon eine sportliche Herausforderung. Bei meinem Einstieg war ich 39 und Blast Beats oder Doublebass im Tempo von 200 BPM hatte ich zuvor noch nie gespielt. Es ging also auch ein wenig darum, zu schauen, was noch geht. Etwas „ungewohnt“ war auch die Tatsache, dass ich bei Pride Shall Fall-Konzerten nicht selten doppelt so alt wie große Teile des Publikums war. Es war auf jeden Fall eine Zeit intensiven Übens und mit ein paar coolen Gigs. Metalcore bzw. Deathcore war mir vorher allerdings nicht so geläufig. Viele Bands aus dem Bereich habe ich erst dann kennen und zum Teil auch schätzen gelernt. Whitechapel, Unearth oder August Burns Red höre ich auch jetzt noch ganz gern. Welche Art von Musik ich spiele, und ob ich die persönlich mag, ist für mich aber eher zweitrangig. Wichtiger ist für mich; ob alle Bandmitglieder an einem Strang ziehen, ein Ziel vor Augen haben und das Zusammenspiel Spaß macht. Irgendwas mit Metal sollte es aber schon sein.

Daniel: Seit 2012 spielst du auch in der Melodic Death-/Thrash Metal-Band Scythe Beast, mit der du gerade das Debüt „Breeding Devastation“ veröffentlicht hast. Welche Bands haben euch hier beeinflusst? Und handelt es sich bei Scythe Beast nur um ein Projekt für zwischendurch oder eine richtige Band, von der bald noch mehr kommt?

Theo: Scythe Beast wurde von einem ehemaligen Coverband-Mitmusiker ins Leben gerufen. Er hat sich mit einem Kumpel, der sich mit Studiotechnik gut auskennt, zusammengesetzt und Songs geschrieben. Ich bin erst später dazu gekommen und habe lediglich das Schlagzeug dafür aufgenommen. Derzeit handelt es sich auch „nur“ um ein Projekt. Zum einen ist es schwierig, hier in der Gegend passende Leute zu finden, die diese Art von Musik spielen wollen und können und der Zeitaufwand, um so etwas gut auf die Bühne zu bekommen, wäre enorm. Hier stellt sich vor allem mir die Frage, ob sich das für vielleicht ein oder zwei Gigs lohnt, denn ich habe so auch genug zu tun. Es wird aber weiteres Material geben. Ich arbeite gerade an Drumparts für fünf Songs, die demnächst eingespielt werden sollen.

Daniel: Dein neues Drumkit ist recht klein. Gerade Progressive Metal Drummer haben ja sonst oft riesige Kits und toben sich richtig aus. Wie kam es dazu?

Theo: Ich kann ja gar nicht so viel. Daher benötige ich auch kein großes Drumset, haha. Früher hatte ich auch mal ein großes Set mit zwei Bassdrums, vier Toms etc. Ich musste den Kram aber immer alleine schleppen, aufbauen usw. und dazu hatte ich ganz schnell keine Lust mehr. Somit hat sich mein Set immer mehr reduziert. Außerdem hatte ich früher einige Jahre einen Renault R5 und da passt nicht so viel rein. Es gibt aber auch weitere Prog Drummer, die mit einem kleinen Set auskommen, z.B. Mark Zonder auf den letzten Fates Warning-Scheiben, an denen er beteiligt war oder Johanne James von Threshold.

Daniel: Welche Schlagzeuger haben dich persönlich eigentlich beeinflusst?

Theo: Nicko McBrain, Neal Peart und Mike Portnoy waren früher sicherlich so etwas wie Idole. Ich habe mich aber nie hingesetzt und versucht, deren Stile bis ins Detail zu studieren, Fills rauszuhören etc. Für mich war die Musik/Band dazu immer wichtig. Jemand wie z. B. Simon Philips hat mich nie so richtig interessiert, da er in keiner für mich interessanten Band gespielt hat. Die oben Genannten mag ich auch heute immer noch und Drummer wie Dirk Verbeuren, Gene Hoglan, Sean Reinert, Mark Zonder, Bobby Jarzombek, Hannes Grossmann oder Alex Rüdinger sind noch hinzugekommen.

Daniel: Mal zurück zu Poverty´s No Crime: Werdet ihr dieses Jahr irgendwo live zu sehen sein? Ist da irgendwas geplant? Als langjähriger Fan der Band würde mich auch interessieren, wie die Setlist aussieht. Schließlich hat man ja als Band normal etwa 45 Minuten bis eine Stunde Spielzeit und eure Stücke sind alle recht lang...

Theo: Vor knapp zwei Wochen hatten wir unsere Release-Show in Bremen und da haben wir etwas länger als 90 Minuten gespielt. Bei den vielen Songs ist es allerdings schon schwierig, eine ausgewogene Setlist zu erstellen, vor allem bei knapper Spielzeit. Von „The Autumn Years“ bis zum aktuellen Album „Spiral Of Fear“ sind Songs dabei. Von der „Symbiosis“ haben wir in den vergangenen Jahren auch immer mal wieder Songs probiert, die Songs sind auch gut, aber das passt einfach nicht mehr so. Konkrete Planungen gibt es eher nicht, eine Tour ist leider unrealistisch. Wir stehen in Kontakt zu ein paar speziellen Prog Festivals und hoffen, dass sich daraus etwas ergibt.

poverty´s no crimeDaniel: Gibt es ein Poverty´s No Crime-Album, das du besonders oder vielleicht auch überhaupt nicht mehr magst? Und wenn ja, warum?

Theo: Mein Lieblingsalbum ist „One In A Million“. Dieses Album ist aus meiner Sicht vom Sound vielleicht nicht so gelungen, aber ich finde die Songs klasse und zu der Zeit war ich trommeltechnisch ziemlich gut unterwegs (im Studio auch schon auf einem kleinem Set). „One In A Million“ war eigentlich auch das letzte Album, welches klassisch im Proberaum entstanden ist, somit wurden alle Drumparts auch von mir erarbeitet. Bei den späteren Alben kam der PC dann mit ins Spiel und Volker hat die meisten Songs ziemlich detailliert ausgearbeitet. Ohne Kollege PC und Volkers Vorarbeit hätten wir später aber wahrscheinlich auch kaum noch Alben fertig bekommen. Bis zu „One In A Million“ haben wir meist wöchentlich zwei bis dreimal geprobt, später war das zeitlich nicht mehr möglich und es reduzierte sich auf etwa eine Probe alle vier bis sechs Wochen, und dann ist ein Songwriting ausschließlich im Proberaum nicht mehr möglich. Dieses Album markiert auch einen Schnitt in der PNC-History. Es erfolgte ein Besetzungswechsel, die Arbeitsweise beim Songwriting änderte sich…

Daniel: Wie sehen eure Zukunftspläne mit Poverty´s No Crime aus? Werdet ihr von nun an wieder regelmäßig Alben veröffentlichen? Oder war alles nur eine Eintagsfliege oder ein leidiges Thema, das ihr nach Jahren endlich zu Ende bringen wolltet?

Theo: Wenn wir wieder genügend gute Songs zusammen bekommen, werden wir sicherlich ein weiteres Album aufnehmen. Seit „One In Million“ haben sich die Zeiträume zwischen den Veröffentlichungen immer verdoppelt. Demnach würde das nächste Album so um 2032 kommen, haha.

Daniel: Na gut, Theo! Du bist von dem Marathon erlöst. Das Schlusswort soll dir gehören!

Theo: Keep On Metal And Buy Our New Album!!!!

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Autor: Daniel Müller