Unhuman Disease ist das Soloprojekt eines Einzelkämpfers aus den USA, der es seit 2001 schon auf sieben Alben gebracht hat. Und was es hier auf die Ohren gibt, ist ganz schön finster. Schneller, frostiger Black Metal ballert aus den Boxen, mit dünner Produktion und kehligem Gekreische. Die Musik ist simpel gehalten und steht ganz in der Tradition alter norwegischer und schwedischer Helden. Unhuman Disease klingt fast wie eine finnische Band. Ich denke da an Behexen, Sargeist und Co., aber auch an Amicombos wie Kult Ov Azazel, Krieg oder Bloodstorm. Eigentlich ist das hier, wie ihr bei den Vergleichen schon vermuten könnt, kein weltbewegendes Album, welches das Genre neu erfindet. Aber darum geht es auch nicht. Hier wird auf alle Trends geschissen und der alte Spirit  in Reinkultur zelebriert. Die Stimmung ist richtig böse und die kalte, klirrende Produktion passt perfekt zur dargebotenen Musik. Mehr muss eigentlich nicht dazu gesagt werden.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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