Ein Intro über vier Minuten ist schon anstrengend, und dann noch bestehend aus tiefen Synthieklängen wie Mönchsgesänge beansprucht die Geduld doch schon mehr als gewollt. Daran ändern Samples von Tiergeräuschen wie Raben und Wölfe dann auch nicht mehr viel. Die Black Metal Gewalt von "Spiritual War" kommt danach wie eine Erlösung, ein Song, der nebenbei bemerkt gut eine Minute kürzer ist. "Moonlight" nimmt etwas das Tempo raus, bleibt aber absolut interessant. Zu "Sometimes Sacred" und "Spell Of Darkness" zeigen sie Metalaffinität und legen rifftechnisch thrashig los. Ihre Palette ist breit, bleibt aber oldschool Black der stärkeren Sorte. Das Duo setzt sich zusammen aus dem Allinstrumentalisten Black Lord und Drummer Astarot. Die Protagonisten kommen zwar aus Mexico, bringen aber die beißende Kälte des Undergrounds mit. Geil auch das dunkle Artwork auf schwarz-weißer Basis aus dickem Karton.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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