Der Einzelkämpfer des Black-/Death Metal-Projektes Impious Blood aus Malaysia, von denen es 2013 nur ein Demo gab, hat aus Faszination für Okkultismus und dunkle Magie noch ein weiteres Projekt ins Leben gerufen: Voidnaga, wovon es jetzt ein erstes Lebenszeichen in Form eines Vier-Track-Demos gibt. Blackened Death-/Doom Metal trifft es wohl am nächsten, was man hier zu hören bekommt. Das ist zwar düster und bedrohlich, gelegentlich auch mal atmosphärisch, doch auf Dauer plätschert es auch etwas dahin und überzeugt eher wenig. Ein doomiges Riff hier, ein bisschen Black Metal-Gebolze da, aber auch mal ein Hauch Death Metal zeigt zum einen, dass der Malaysianer zwar über den Tellerrand schaut, aber sich auch nicht wirklich entscheiden kann, wo die Reise nun wirklich hingehen soll... Diese Detailverliebtheit wirkt auch mal sperrig. Das orientalische Intro ist entschieden zu lang. Beim letzten Song zündet es dann, weil dort alle Einflüsse am besten zueinander passen. Schade, dass das Niveau nicht permanent gehalten werden kann. Aber bei einem so kurzen Demo will ich auch nicht meckern. Es hat etwas Obskures, dazu noch der Exotenbonus aus Malaysia. Für ein geiles Album hätte dies nicht gereicht, aber für ein Demo, das man zwischendurch mal hören kann, ist es völlig in Ordnung. Das Demo gibt es übrigens ausschließlich digital und als Tape.

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller

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