Als sich im finnischen Hämeelinna Julia Mattila und Samuli Tuomas Mäkelä begegneten, stellen sie schnell fest, dass sie Seelenverwandte mit einer Liebe zur Musik waren. Deshalb gründete sie eine Band mit dem bezeichnenden Namen The Passion Of Our Souls. Deren Musik klingt dabei so in etwa, als würde man in einen Arch Enemy Song einen Refrain von Lacuna Coil mischen. Bei dieser etwas eigentümlichen Komposition übernimmt Julia sowohl das Growling als auch die Clear Vocals, während Samuli sich um sämtliche Instrumente kümmert. Vergangenes Jahr brachte das Duo in Eigenproduktion ihre erste EP mit dem Titel „Soulmates“ heraus. Auf ihr enthalten sind vier Songs, die sich wirklich hören lassen. Den Anfang macht „Give Me Your Soul“. Nach einem kurzen Intro beginnt sofort ein hartes Growling. Der ganze Song wirkt schwer und drückend, aber dabei ebenso aggressiv wie melodisch. Genauso hart beginnt dann auch der nächste Song „Everything“. Hier ist das Growling allerdings ein wenig tiefer, die Clear Vocals dafür etwas höher als im Stück davor. Das bildet einen netten und wirklich hörenswerten Kontrast. „What Tomorrow Brings“ dagegen beginnt eher weich, wird dann aber schnell härter und steigert sich kontinuierlich, bis der Song in einem gequälten Schrei gipfelt. Eher poppig beginnt dann das letzte Stück „Till Death Do Us Part“. Allerdings dauert es auch hier nicht lange, bis stampfende Gitarren das Werk in einen Song mit typischem Death Metal Sound verwandeln. Die Vocals im Refrain klingen anklagend und vermitteln eine tolle Stimmung. Wer sich nicht von vorneherein von der eigentümlichen Mischung von Pop Metal und Melodic Death Metal abschrecken lässt, der bekommt hier etwas geboten, was ihn wohl kaum enttäuschen sollte. Denn so merkwürdig diese Kombination anmuten mag, so gut klingt sie im Endeffekt auch.

Note: Keine Wertung
Autor: Chris Föhrenbach

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