AUS DER TRANSZENDENZ - SAME


Label:I VOIDHANGER
Jahr:2012
Running Time:33:17
Kategorie: Neuerscheinung
 

Von dieser österreichischen Band habe ich noch nie etwas gehört. Ich weiß weder, seit wann es die gibt, noch wie viele Alben von ihnen existieren, oder auf welchem Label sie sind. Im Ordner für dieses Review waren nur die fünf Songs und das Cover zu sehen. Bei MySpace kann man nur in zwei Songs reinhören. Gute Promotion, Jungs. Egal, der Opener „A Dream Of Ghosts“ ist jedenfalls schon mal geil: fünf Minuten lang gibt es hier Oldschool-Gekloppe in altnorwegischer Tradition. Darkthrone und Strid fallen mir spontan als Paradebeispiel ein. Der verheißungsvolle Anfang kann das Niveau aber leider nicht halten, da zwei sehr langsame, schwermütige Songs folgen, die man getrost in die Schublade „Suicide Blackmetal“ stecken kann, der beim Hörer aber absolut nicht zündet und pure Langeweile aufkommen lässt. Sehr schade, denn der vierte Track „Hymns Of Ruin“ bolzt wieder stur geradeaus und macht Bock auf mehr. Beim neunminütigen Abschlusstrack „The Secret Revealed“ gibt es noch einmal alles zu hören, was die Band zuvor fabriziert hat. Hier stört das getragene Tempo absolut nicht, denn da es auch später wieder etwas schneller wird, dient es nun einem spannenden Songaufbau, der zu überzeugen weiß. Insgesamt gibt es hier sehr gute Ansätze, aber leider keine dauerhaft bleibende Qualität. Schade…

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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