Die Geschichte von Humanitas Error Est ist fast schneller erzählt, als der Bandname abgetippt. 2013 gründeten zwei Leute von Grabak ein neues Projekt, deren erstes Lebenszeichen jetzt erst erscheint. Das Album enthält neben einem Intro und einem Outro noch neun weitere Songs, die ganz schön schnell und präzise, mal in deutscher, mal in englischer Sprache runter geballert werden. Irgendwo zwischen Marduk, Negator, Endstille und ja, auch Grabak, hobeln sie in rasender Geschwindigkeit über den Platz und hinterlassen nur zerstörte Fläche. Durchaus ansprechend gespielt, lassen sie aber keinen Raum für schöne Melodien oder gar Harmonien. Hier herrscht der pure Hass. Schwedisch anmutender War Black Metal mit hoher Geschwindigkeit und kehligem Kreischgesang stehen hier an der Tagesordnung, alles natürlich mit druckvoller, wenn auch nicht klinischer Produktion. Mehr muss eigentlich nicht gesagt werden. Hier stimmt einfach alles. Wer keinen Bock auf Schnörkel oder andere Experimente im Black Metal hat, der wird hier gut bedient. Schön brutal und garantiert nix für Schöngeister!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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