Manche mögen es zart. Dropshard spielen progressiven Softrock, der selten lauter wird. Eine helle Singstimme, die Alternative der Achtziger atmet und ein klein wenig Bono Vox in sich hat, wenn sie doch mal lauter wird, hat schon ihren eigenen Charakter in den besänftigenden Klängen. "Eyes" ist dann echt Pop. Nicht nur, weil es noch sanfter zugeht, sondern auch recht catchy. In "Cell" kommt noch ein Piano hinzu, das neben der leisen Stimme den ersten Teil des Tracks alleine bestimmt. Die Scheibe ist ja eh schon nicht laut, aber viele noch ruhigere Phasen machen den Sound der Band aus. Letztendlich auch weil Synthesizer verwendet werden, verdenken wir ihnen in "Maya", in dem auch ein Drumcomputer hinzugefügt wird. Die zwölf Songs der CD kommen im Crystal Jewelcase mit zwölfseitigem Farbbooklet. Das ist entspannte Musik für einen heißen Sommernachmittag, obwohl man dann doch lieber Endless Recovery hört, oder so. Aber die Liebhaber dieser Klänge werden schon eine Gelegenheit für die Platte finden.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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