FUNERAL MARMOORI - THE DEER WOMAN


Label:MINOTAURO
Jahr:2015
Running Time:43:25
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die beiden Herren an Gitarre, Vocals und Drums spielen noch bei den Sludge Doomern Gum. Der Doom und seine Soundalikes scheint ihnen im Blut zu liegen, denn auch hier bei Funeral Marmoori kümmert man sich um die langsamen Klänge. Hier musizieren sie mit Basserin Annalisa und Keyboarderin Nadin, welche permanent ihre Hammond einsetzt. Das gibt der Band aus Florenz unweigerlich diesen Retrotouch, an dem sich derzeit sehr viele Bands bedienen. Ungefähr dort kann man auch das Coverartwork einordnen. Wie sich die Orgel in "Last Sip" etwas zurückhält, wirkt der Song durch sein bodenständiges Riff gleich viel härter. Hellere Vocals singen zwar nicht wirklich, sondern rufen mehr, sind aber weit entfernt von irgendetwas Uncleanem. Ihre Songs messen sechs bis sieben Minuten Spielzeit und bleiben gern in Midtempobereichen. Zum Schluss covern sie ihre Landsleute von Death SS mit "Profanation", das aber einen gewissen Mood von Iron Butterflys "In A Gadda La Vida" aufweist. Das gemischte Doppel aus Italien brachte im Jahre 2011 "Volume I" heraus und legt jetzt sieben Songs nach, die ihr eigenes Gesicht haben, schwer einzuordnen sind, aber eine gewisse Magie besitzen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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