Die vierköpfigen, belgischen Progger Atmosphere legen mit „The Departure“ einen recht gefühlvollen Output vor, brechen aber teilweise durchaus mit metallischen Passagen oder aber „Djent“ Ausflügen aus, wie schon das symphonisch geprägte „Long“ Intro „Sun“ bestätigt. Das voluminös startende „The Farthest Star“ wartet hingegen mit einem recht eingängigen Chorus auf, um nach dem atmosphärischen Instrumentalsong „Void“ mit kalten Gitarren und unterschwelligem Sprechgesang versehen mit dem Folgenden „Into Orbid“ recht authentisch die Geschichte der Aussiedlung der Menschheit auf einem anderen Planten fortzuführen. Während das mit weichen Übergängen arbeitende „Satellite“ ein wenig an Karnivool erinnert, zeigt der voll überzeugende Titeltrack dramatische und epochale Züge auf. Nach dem nachdenklich stimmenden „Direction“ nimmt dann „The Arrival“ Fahrt auf und ist dabei durchaus auf einer Wellenlänge, wie das von Tempowechseln durchzogene „The Departure“ zu sehen, bevor „Vapor Trail“ diese am besten mit geschlossenen Augen zu genießende, intergalaktischen Geist-Reise mit einer leicht chaotischen Geräuschkulisse beendet. 

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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