Hinter dem Namen Australasia verbirgt sich der italienische Tausendsasa Gian Spalluto, der als One Man Band mit „Notturno“ sein Zweitwerk präsentiert. Dabei wird Post Rock in Verbindung mit Shoegaze, Elektronik und Black Metal Anleihen tendenziell instrumental zelebriert, wobei auch schon mal Sprachsamples eingestreut werden. Die einzige Ausnahme stellt hingegen das recht opulente und gesanglich von Mina Carlucci (Vostok) unterstütze „Invincible“ dar. Nach dem klaviergeprägten Intro „Nebula“ geht es mit dem Opener „Eden“ vergleichsweise riffgeladenen los, ehe das Folgende „Kern“ ein teilweise noch dichteres Soundgeflecht offeriert. Während das mit Streichern operierende „Creature“ und das abwechslungsreiche „Amnesia“ vielfältig instrumentalisiert und etwas metallischer klingen, zeigen „Haxo“ und „Lumen“ verstärkt die sphärische Ausrichtung auf. Den Schlusspunkt setzt der sehr ruhige und reine Klaviertiteltrack, so dass dieses recht düstere Machwerk sich durchaus mal in einer stillen Stunde zu Gemüte geführt werden sollte.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

zurück zur Übersicht