BLOODSHED - THE HUNGER AND THE AGONY

Label: | WINGS OF DESTRUCTION |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 35:03 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Von allen Bands auf diesem Planeten, die sich den beliebten Namen Bloodshed zulegten, sind dies hier die Death Metaller aus Krasnoturyinsk. Da ist ganz schön was los in den acht Tracks auf ihrem Debütalbum. Tiefe Growls, thrashiges Beckengezische und hohes Tempo sind noch nicht allein für eine hohe Sounddichte zuständig. Da sind noch die Gitarren, die hier einiges leisten. Das Quartett hat zwar nur eine Gitarre in der Mannschaft, aber die kann man im Studio ja doppeln. Und das tun sie allerorts. Bei Liveauftritten wird ihr Sound mit nur einer Klampfe nicht funktionieren. Beendet wird die Platte durch ein schweres Orchesteroutro, das den vorangegangenen Track "Let The Blood Flows" in einer völlig anderen Version zeigt, mit dem Plattenkontext aber nix zu tun hat. Ihre sprießende Ideenvielfalt lässt hier nichts langweilig werden. Allerdings sind Bloodshed aus Russland eher modern unterwegs. Man höre mal das Machine Head Signature Quietschen in "The Roadside Slaughterhouse", womit sie sich prima in den Sounds der Neunziger einordnen würden. Die CD mit dem ansprechenden Coverartwork wurde limitiert auf fünfhundert Kopien.
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer