Auch bei Aggravator aus San Antonio kann sich der Oldschool Thrasher sicher sein, nicht enttäuscht zu werden. Hohes Tempo, ein knurrig nagelnder Bass, und viel, viel Thrashgeriffe gibt’s auf die Lauscher. Ihr Shouter spuckt kurzatmige Growls aus und macht auch sonst keinen Eindruck, kuscheln zu wollen. Unverzerrte Klänge im kurzen Intermezzo „Aestus Mortis“ zählen als erste und einzige Verschnaufpause. Aggravator greifen auf eine klare Produktion zurück, bei der aus den treibenden Riffteppichen geil die Soli hervorblitzen. Diese Debütscheibe veröffentlichten die Texaner schon mal Anfang 2014, damals über Mulligore Production. Das Thrashquartett kündigt bereits schon das zweite Album an, das früh in 2016 erscheinen soll. Der Titel steht auch schon fest: „Sterile Existence“.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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