HALLOWEEN - TERRORTOTY


Label:PURE STEEL
Jahr:2012
Running Time:65:00
Kategorie: Neuerscheinung
Eigenproduktion
 

Halloween, die alte US Metalband, sind wieder da. Detroit´s Heavy Metal Horrorshow strikes back! Vor zehn Jahren hätte ich mir einen Ast gefreut. Aber heute? Ich muss zugeben, dass sie 2009 auf dem Swordbrothers lustlos und langweilig war. Ich weiß auch, dass sie auf den letzten Veröffentlichungen immer moderner geworden sind. Dieses Konzept wird auch auf „Terrortory“ weiterhin verfolgt. Allein der Opener „Traipsing Through The Blood“ zeigt die neue Marschroute. Der Song ist zwar ein Stampfer, plätschert aber nur so dahin. Auch Brian Thomas´ Gesang ist nicht mehr so kraftvoll wie früher. Die Produktion ist dünn. Ich dachte erst, es ist nur als Intro gedacht und wird dann lauter; aber Pustekuchen. „At The Gates“ ist dann aber wiederum ziemlich cool und so, wie ich es von einer Horror Metalband erwarte: ein lautes Donnern und Regenprasseln, ein düster gesprochenes Intro, knarrende Türen… und dann? Schluss! Nur ein Intro, mehr nicht. Schon wieder Dampf rausgenommen. Dann wieder ein Mid-Tempo-Stampfer. Im Ansatz sind Halloween immer ganz gut, aber die alte Klasse von damals, wo sie eine der besten US Metalbands überhaupt waren, kommen sie bei einer Spielzeit von 65 Minuten (!) nie auch nur ansatzweise ran. Dieses Album hätten sie lieber für sich behalten sollen. Die Tonnen von unveröffentlichtem Material von früher, die es da noch geben soll, hätten wohl sehr viel mehr Sinn gemacht. Und das sage ich als alter Fan der Band!

Note: 3 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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